Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die weibliche Serienmörderin hat edlere Motive als ihr männliches Pendant

Goofos @, Friday, 02.01.2009, 17:04 (vor 5592 Tagen) @ Christine

Ich wurde gerade auf eine Seite bei FAZ aufmerksam gemacht:

http://www.faz.net/s/Rub1DA1FB848C1E44858CB87A0FE6AD1B68/Doc~ECB20498157274F38B20D5CE532C3C2E4~ATpl~Ecommon~Scontent....

[...]Selbstschutz, Selbstachtung, Selbsterhaltung

Die bedeutendsten Unterschiede findet Harbort in der Motivlage: "Während
Männer größtenteils morden, um ihre Opfer auf unterschiedlichste Weise zu
beherrschen und zu vernichten, töten Frauen, um sich nicht beherrschen und
vernichten zu lassen. Während der männliche Serientäter Grenzen
überschreitet, versucht sein weibliches Pendant, Grenzen zu ziehen und zu
erhalten." Es gehe bei den Frauen vornehmlich um "Selbstschutz,
Selbstachtung, Selbsterhaltung". Korrekt gegendert: Die weibliche
Serienmörderin hat edlere Motive als ihr männliches Pendant.

Allerdings mag nun der Serienmörder (männlich) erklären, es gehe ihm auch
nur um Selbstachtung und Selbsterhaltung, vulgo: um Respekt. So ganz
griffig ist die Interpretation nicht, denkt man an die auch von Harbort
eingehend geschilderten Krankenhausmörderinnen aus Wien, Wuppertal oder
Berlin. Ist es ein Akt der Grenzziehung, hilflose Patienten umzubringen?
Harbort argumentiert nachdrücklich, die Krankenschwestern seien überlastet,
emotional überfordert und ausgebrannt gewesen; "letale Spritzen als
radikale Form der Abwehr tiefsitzender Angst und fortwährender
Überforderung". Gleichwohl, ist unbedrängtes Morden wirklich Angstabwehr,
waren die Taten wirklich ein Akt des Selbstschutzes, der Selbstachtung und
der Selbsterhaltung?

Was soll man dazu noch schreiben...
Es gibt viel zu tun, packen wir es in an - hier in Form von Leserbriefen.

Wenn ich sowas lese frage ich mich immer ob wir Männer überhaupt die Perversion von Frauen, die bei sowas dahinterstecken könnte, verstehen können? Man beschäftigt sich ja auch nur mit den abgründigen Motiven aus den kranken Hirnen von männlichen Tätern. Hingegen führt es immer zu einer gewissen Ohnmacht wenn sich die Gesellschaft mit den kranken Frauenhirnen beschäftigt. Woraus letztendlich immer nur so Mythen von überlasteten Krankenschwestern entstehen und man nicht sehen mag, dass auch das nur ein befriedigen einer Perversion sein kann, sprich ein bestimmtes Motiv dahinter verbirgt.

Die letzte Frage in dem zitierten Teil von dem Artikel bringt das ja eigentlich auf den Punkt. Ich fand auch den Satz "Korrekt gegendert: Die weibliche Serienmörderin hat edlere Motive als ihr männliches Pendant." interessant. Scheinbar bewegt sich doch etwas. Wobei ich mich trotzdem frage ob nicht gerade die Genderistinnen mit korrekt gegendertem ihre Perversionen befriedigen wollen.


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