Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Norm

Pööhser Frauenfeind, Friday, 02.01.2009, 14:46 (vor 5564 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Besonders beunruhigend sind Tötungen, die gleichsam grundlegende gesellschaftliche Erwartungen verletzen. Wenn Frauen morden, ist das so. Denn ausschließlich männliche Gewalt ist der gesellschaftlich akzeptierte Maßstab für Normverletzungen und Unterdrückung, die tötende Frau hingegen ist der betörende und verstörende Gegenentwurf. Sie missachtet das traditionelle Geschlechterverhältnis, stellt es sogar infrage. Und weil die Täterinnen einerseits auf viele Menschen abstoßend wirken, sind sie aber andererseits als Tabubrecherinnen besonders interessant und provozieren Fragen.

Was für ein Käse ! Seit wann ist eine Normverletzung ein gesellschaftlich akzeptierter Massstab ? Dann wäre es doch die Norm und nicht Normverletzung.

Die Interpretationsnorm ist : Von einem Mann ausgeübte Gewalt ist Ausdruck seines ( männlichen ) Wesens, das sich im Falle der Gewaltanwendung lediglich nicht mehr an die gesellschaftlichen Konventionen hält. Die Gewalt zeigt des Mannes "wahres Wesen".

Von Frauen ausgeübte Gewalt ist Ausdruck einer Erkrankung der weiblichen Seele, die ihr "wahres Wesen" pervertiert.


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