Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Divide et impera

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Monday, 08.12.2008, 01:25 (vor 6225 Tagen) @ Diana

...

Normal wurde gar nicht darüber nachgedacht. Ich habe kürzlich einem Mann
von diesem Forum erzählt... als er mich erstaunt anguckte und fragte, was
das "alles soll", brachte ich als Beispiel eben die einseitige Wehrpflicht.
Daraufhin guckte er mich noch befremdeter an, zuckte mit den Schultern und
meinte "Was für ein Blödsinn - das war doch schon immer so, dass die Männer
rausgehen auf die Jagd und den Clan verteidigen, schon in der Steinzeit,
während die Frauen mit dem Nachwuchs daheim am Feuer hocken..." Er fragte
mich, was das für ein "alberner Weicheier-Verein" sei, der sonst nix zu tun
hätte, als über sowas nachzudenken ...

Der Mann sei herzlich willkommen, wenn seine Frau in ein paar Jahren keine Neigung mehr verspürt, mit dem Nachwuchs an seinem Kamin zu hocken, sich in Väterforen darüber auszuheulen, dass er doch nicht habe wissen können, dass er seine Kinder nicht mehr sehen könne und nur noch den Zahlesel spielen dürfe. Mal schaun, wie harteierig er dann auftritt.

Du sprichst aber ein weit verbreitetes Problem an: Viele Männer glauben, sie selbst könnte ein Schicksal als Unterhaltssklave nicht treffen, weil sie sich ja richtig verhielten und keine Scheidung wollten. Es herrscht die Meinung vor, wenn ein Vater seine Kinder nicht sehen darf und nur zahlen muß, dass der daran schon irgendwie selbst schuld sei - er hätte sich ja nur 'richtig' verhalten müssen.

Der Mann hat allerdings recht, wenn er meint, dass Männer allgemein sich zu viel bieten lassen, zu unmännlich und ja, weicheierig auf Frauen reagieren. So ein Verhalten deuten Frauen als Schwäche und wenn Frauen eines nicht abkönnen sind es - schwache Männer.

Viele Grüße
Wolfgang


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