Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Freiheit?

Student(t), Wednesday, 29.10.2008, 02:18 (vor 6264 Tagen) @ Tigresa

aber für eine gleichberechtigte, auf Respekt und Achtung basierende
Partnerschaft ist es nunmal nötig, daß beide auch allein klarkommen
könnten.

Es hat den Anschein, als wären nur wenige Männer dieses Forums an einer
solchen Beziehung interessiert und ich frage mich, ob das eventuell daran
liegen könnte, daß sie nicht so recht wissen, wozu sie da sind, wenn nicht,
um eine Frau zu ernähren und den großen Bestimmer zu spielen. Bisher konnte
mir das auch noch keiner von ihnen beantworten (ohne in die üblichen
Beschimpfungen abzudriften).

Ich hatte in Ländern, wo Normalität herrscht, keine Vorbehalte gegen Frauen.

Hier lebe ich seit meiner Trennung 2002 ohne Frau und ich weiß sehr wohl, wozu ich da bin. Ich kenne meinen Weg und ich weiß meine Aufgaben. Übrigens könnte ich jetzt gar keine Frau ernähren.

Gegen eine Freundschaft, die auf Respekt und Achtung beruht, habe ich nichts - ganz gleich, ob mit Mann oder Frau. Da mache ich keinen Unterschied.

Bitte versteh doch (und wirklich, ich spreche leider aus Erfahrung), daß
Du Dich so im Nachhinein selbst weiter zum Opfer machst und
dadurch zuläßt, daß sie noch immer Macht über Dein Leben hat und nochmals
gewinnt.

Gruß Tigresa

Soweit ich erkenne, bin ich für meine Ex weitaus wichtiger als umgekehrt. Ich studiere; ich lese viel; ich arbeite mich in die Informatik ein; ich spiele mehre Blasinstrumente; ich kümmere mich um meinen hübschen und intelligenten Sohn...mein Leben besteht ganz gewiß aus mehr als aus meiner Verflossenen.

Es enttäuscht mich, wenn Leute (du auch) als Motiv für mein anti-gynokratisches Engagement immer nur ein persönliches Problem sehen. Das hat es natürlich gegeben. Aber daraus ist ein politisches Engagement geworden. Und das hat seine überpersönliche Bedeutung.

Im Übrigen habe ich ja auch in meiner Webseite ausdrücklich gesagt: Ich kämpfe nicht gegen Frauen, sondern gegen ein System. Wenn wir Männer dieselben Vorrechte hätten, würden wir sie vielleicht ebenfalls nutzen - vielleicht. Bei Männern ist eher noch eine Grenze da, weil sie weiter blicken und sich verantwortlich wissen. Darum kann auch ein starkes Patriarchat niemals so verheerende Folgen haben wie eine Gynokratie. Vgl. den Islam. Man hört immer nur von dessen angeblicher Barbarei und Rückständigkeit; Tatsache ist aber, daß dort Solidarität herrscht, weniger Isolation und Autismus als bei uns.

Gruß
Student

http://schlaegerinnen-stopp.de
http://www.blogigo.de/Sexismuskritik


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