Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Tigresa

Tigresa, Tuesday, 28.10.2008, 00:03 (vor 6265 Tagen) @ Student(t)

Umso mehr erstaunt es, dass empirische Studien erweisen, dass Gewalt
trotzdem zumindest gleich verteilt ist.

Ergo: Frauen wenden Gewalt bewusster und damit absichtlicher an als
Männer.


Ich denke umgekehrt: Frauen können sich weniger gut beherrschen, im Guten
wie im Schlechten. Insofern sind sie ein wenig wie Kinder, oder dem
Kindlichen näher als der Mann. Wobei dem Letztere ja auch wieder
widersprochen wird: "Das Kind im Manne" angesichts der Tatsache, daß Männer
mit der Eisenbahn oft häufiger spielen als der Sohn, dem sie sie geschenkt
haben.

Also es ist wirklich kompliziert. Ich weiß keine endgültige Antwort.

Gruß
Student

Nun, Gewalttätigkeit und die Bereitschaft, Konflikte mit den Fäusten zu lösen, ist ein soziales Problem. Es hängt von den Lebensumständen, der Schichtzugehörigkeit, der Erziehung und noch von einigem mehr ab, aber ganz sicher nicht davon, ob jemand ein oder zwei X-Chromosomen hat.

Wäre es nicht erfolgversprechender, anstatt mit immer neuen Beispielen (die es wirklich aus beiden "Lagern" gibt) ein völlig idiotisches Feindbild zu konstruieren und zu zementieren, mal ernsthaft darüber nachzudenken, wie sich Männer und Frauen wieder etwas annähern könnten? Und zwar fernab aller Ideologien, Unterdrückerszenarien und entzogenen Wahlrechten.

Es ist mir völlig klar, daß hierbei auch die Frauen gefragt sind, welche ihresgleichen von diesem Feministentrip, alle Männer als grausame Unterdrücker zu betrachten, herunterholen müssen.
Leider wird das aber nie was, wenn immer beide Seiten schreien: "Aber die anderen zuerst!"

Gruß Tigresa


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