Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Freiheit?

Student(t), Tuesday, 28.10.2008, 20:34 (vor 6265 Tagen) @ Tigresa

Aber warum maßt Du Dir dann an, mir (als Frau) ein Patriarchat aufzwingen
und mir z. B. das Recht nehmen zu wollen, wählen zu gehen und mich in
Politik und Rechtssprechung zu beteiligen?

Gruß Tigresa

Zunächst: Das Patriarchat kann und muß nicht aufgezwungen werden. Es hat ein grundlegendes Sein, dh. es gibt allen seinen Entartungen (Matriarchat, Gynokratie...) erst die Seins-Grundlage, sowie ein Mensch seinen Krankheiten erst die Seins-Grundlage gibt. Es / er stirbt zuletzt. Vgl. dazu meinen soeben veröffentlichten Schlußabsatz der Unterseite "Matriarchat".

Zum Wahlrecht: Das ist eine Idee, die ich selbst nur bedingt ernst nehme. Man muß aber selbst absurde Ideen auch mal äußern, um das Denken anzustoßen.

Die Demokratie an sich ist problematisch, weil eben die Summe aller Dummen noch kein Gescheiten hervorbringt. Es ist eine zweifelhafte Notlösung, wenn die Stimme vieler gedankenloser und verführbarer Menschen ebensoviel zählt wie die der wenigen Weit- und Tiefblickenden.

Dir würde ich persönlich das Wahlrecht natürlich nicht absprechen.

Man kann es allerdings auch nicht Jedem rechtmachen. Das ist eben die Schwierigkeit in der Demokratie: die Gleichmacherei der Ungleichen. Diese Schwierigkeit kann nur durch andere Formen der Mitwirkung ausgeglichen werden, die allerdings z.Z. schlecht funktionieren.

Wie es in der christlichen Theologie heißt: Natura vulnerata, non deleta." (Die Natur ist geschädigt, nicht zerstört.) Wir brauchen eine Wiederherstellung des Verdorbenen, im Kern aber Unzerstörbaren. Also des Patriarchats.

Gruß
Student

http://schlaegerinnen-stopp.de


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