Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Matriarchat. Gebt dem Übel endlich einen Namen !

Student(t), Friday, 03.10.2008, 19:13 (vor 6290 Tagen)

Wofür kämpfen wir eigentlich ?

Anscheinend für die Gleichberechtigung des Mannes. Oder gegen die Benachteiligung des Mannes. Und diese Benachteiligung ist wiederum vielfältiger Art, äußert sich in verschiedensten Formen.

Dahinter steht aber ein und nur ein Übel. Wir können es bezeichnen als Feminismus - oder besser als Sexismus. Denn Feminismus bedeutete ursprünglich nur eine Blickwendung (Fokussierung) auf Frauen und ihre Interessen. Diese Blickrichtung ist an sich legitim und nicht gleichzusetzen mit schädlich oder krankhaft. Beim Sexismus sieht die Sache schon anders aus.

Dieser Benennung des Übels haftet aber ein Nachteil an: Für "Sexismus" gibt es kein gesundes Gegenstück in begrifflicher Form, und für Feminismus eigentlich auch nicht. Zwar kann man das schon gebräuchliche Gegenstück "Maskulismus" so fassen, wie Michail es tut, nämlich so, daß es nicht als eine spiegelbildliche Entsprechung des Feminismus erscheint. Aber allgemein durchgesetzt hat sich diese Auffassung nicht. Überhaupt ist ein Wort mit der Endung -ismus insofern problematisch, als es grundsätzlich eine Ideologie bezeichnet.


Anders steht es mit dem Begriffspaar Patriarchat und Matriarchat. Diese Bezeichnungen kommen nicht aus dem Zeitalter der Ideologien.

Ich bin der Meinung, daß wir mit diesen Begriffen arbeiten sollten. Allerdings muß dann von vornherein klar sein, daß es sich nicht um ein Paar von Alternativen handelt - ebenso, wie wie die Krebsgeschwulst, das Karzinom, keine Alternative zum gesunden Organismus ist, sondern vielmehr dessen krankhafte Entartung. Denn das Karzinom existiert nur auf Kosten des Organismus gesunder Körperzellen; sobald ein Grenzwert seines Wachstums überschritten wird, stirbt das Karzinom gemeinsam mit seinem Wirtsorganismus.

Daraus folgt, daß ein Matriarchat notwendigerweise einem Karzinom entspricht.

Und noch etwas ist zu beachten: Nach ethnologischen Kriterien hat es zwar matrifokale Gesellschaften gegeben, und gibt es sie noch; ein Matriarchat im strengen Sinne aber gibt es erst seit wenigen Jahrzehnten. Das Leben in einer matrifokalen Gesellschaft ist mir durch Auslandserfahrung vertraut; es ist nicht unangenehm. Eine derartige Gesellschaft gewährt zwar den Frauen eine gewisse wirtschaftliche Dominanz, aber durchaus keine Herrschaft auf dem politischen und rechtlichen Plan. Diese ist erst im Matriarchat gegeben. Dort obliegt auch, anders als in der matrifokalen Gesellschaft, den Männern die materielle Wertschöpfung.

Matriarchat und matrifokale Gesellschaft verhalten sich also in wesentlichen Dingen völlig verschieden, ja gegensätzlich.


Nun aber sehe ich mich der Schwierigkeit ausgesetzt, daß der Begriff "Patriarchat" von vielen unserer Streiter abgelehnt wird.

Warum eigentlich ? Offenbar, weil diese Männer die Definitionshoheit des Matriarchats anerkennen. Demnach kann das Patriarchat nur etwas furchtbar Schlimmes sein.


Eine weitere Schwierigkeit, welche denselben ideologischen Hintergrund hat wie die erste, ist folgende:

Der Primat des Mannes vor der Frau, ja der hierarchische Aufbau der Welt in jeder Weise, wird von diesen Männern ebenfalls nicht anerkannt. Stattdessen herrscht eine ideologisch bedingte Gleichmacherei.

Woher kommt diese Gleichmacherei ? Es handelt sich um verbrämtes Christentum, das, atheistisch modifiziert (also seines wahren Ursprung beraubt und fortan fehlgedeutet) Eingang gefunden hat in die Ideologie der Linken.

Und diese ideologische Gleichmacherei ist auch die ideologische Grundlage des sexistischen Feminismus !


Männer, erkennt endlich: Mann und Frau sind nicht nur ungleich im Sinne äußerer Verschiedenheiten, körperlich uns seelisch. Sondern der Mann hat über die Frau zu herrschen - und nicht umgekehrt ! Dies ist die Natur der Sache; alles Andere ist Ideologie.

Daß der Mann sich zur Frau verhält wie der Erwachsene zum Kind, geht ja auch aus der Realität des Lebens hervor. So fühlen sich auch "emanzipierte" Frauen zu Männern hingezogen, die den Ton angeben. Das ist ihre Natur; das ist Wirklichkeit. Ebenso werden Frauen strafrechtlich wie Kinder, allenfalls wie Jugendliche behandelt. Auch das entspringt einem gesunden Fühlen. Ich halte es für falsch, dies ändern zu wollen. Wer das ändern will, setzt fälschlich voraus, daß Frauen mit Männern auf gleicher Stufe stünden; und er begibt sich damit in einen Selbstwiderspruch.


Resümee:


o Zwischen Mann und Frau besteht ein unleugbarer hierarchischer Unterschied.

o Wird die hierarchische Hierarchie anerkannt und richtig gesehen, so führt das zu einem Patriarchat.

o Wird die hierarchische Differenz anerkannt und falsch gesehen, so führt das zu einem Matriarchat.

o Wird die hierarchische Differenz geleugnet, so führt das ebenfalls zu einem Matriarchat, weil uns dann das Erkenntnismittel fehlt, um Fehlentwicklungen festzustellen und Korrekturen durchzuführen.

Habt endlich den Mut, patriarchale Verantwortung zu übernehmen ! Solange ihr diesen Mut nicht habt, bleibt euch weiterhin nur, auf Frauen zu schimpfen (die aber gar nicht anders können, als den Spielraum zu nutzen, den ihr ihnen laßt) und euch über "Benachteiligungen" zu beschweren. Ihr macht euch selbst zu Opfern - schämt euch !

Student

Schlägerinnen-Stopp ! Gewaltschutz auch für Männer


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