Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Nachtrag

Maesi, Saturday, 29.03.2008, 08:44 (vor 6477 Tagen) @ Flint

Hallo Flint

Dem ist nichts mehr hinzuzufuegen. So ticken tatsaechlich viele

Frauen.

Dieses
posting
ist auch sehr treffend.

Verantwortung, nein danke! Kricheldorfs Buchtitel trifft's sehr genau. BTW: am deutlichsten erkennt man die kulturelle Verweiblichung des Mannes daran, dass auch Maenner immer oefter Verantwortung auf Institutionen und obrigkeitliche Instanzen abschieben. Mannhaft ist es hingegen, sich der aus den eigenen Entscheidungen ergebenden Verantwortung zu stellen, wobei diese noble Eigenschaft oft genug von parasitaeren Zeitgenossen ausgenuetzt wird und dem verantwortungsbereiten Manne auch noch gleich Verantwortung fuer den Schlamassel aufgebuerdet wird, den ebenjene Parasiten verursacht haben. Mannhaft ist es, das Leben in seine eigene Hand zu nehmen und sich nicht jede Kleinigkeit von anderen vorschreiben zu lassen. Eine Eigenschaft, die infolge der zunehmenden Institutionalisierung und Politisierung insbesondere auch des Privatlebens immer seltener wird.

Heute wird man immer haeufiger von Staates wegen behandelt und handelt nicht mehr selbst als eigenstaendiges Subjekt. Deshalb heisst es beispielsweise Gleichbehandlungsgesetz. Darin steckt mehr als bloss ein zufaelliges Wortspiel. Vielmehr drueckt das Wort 'Behandlung' geradezu beispielhaft den Kern des feministischen Programms aus. Es basiert auf einem Bild des leidenden und voellig ohnmaechtigen Menschen, der keinerlei Einfluss darauf hat, was mit ihm geschieht. Im Feminismus sind Menschen (v.a. Frauen) ausnahmslos Spielball fremder Maechte. Entweder sind sie finsteren, boesen Maechten (Patriarchat, boeswillige Herrschaft eines obskuren Maennerkollektivs) oder guten Maechten (wohlmeinendes Feminat, feministisch beherrschte Institutionen) unterworfen; dazwischen gibt es nichts. Eine eigene Entscheidungskompetenz duerfen sie in dieser Ideologie grundsaetzlich nicht haben und wird ihnen auch nicht zuerkannt. Folgerichtig gelten Menschen in der feministischen Ideologie als blosse Masse, die von den feministischen Gralshuetern beliebig geformt und deformiert - eben behandelt - werden koennen.


Gruss

Maesi


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