Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wir bewegen uns schnurstracks ins Matriarchat

DschinDschin, Monday, 03.03.2008, 21:17 (vor 6502 Tagen) @ Maya

Sie stehen auf Bühnen, dirigieren Scharen von Angestellten und
repräsentieren in ihrem Fach die Spitze Deutschlands. Zehn Top-Männer

mit

unterschiedlichen Karrieren erzählen, was sie von Frauen gelernt

haben.


http://www.spiegel.de/spiegelspecial/0,1518,537795,00.html


OOch wie nüdlich! - Zehn Top-Männer erzählen, was sie von Mutti gelernt
haben?

Leute, ignoriert den Scheiß. Der ganze Feminismus findet im

Staatsdienst

und in der Presse statt. Ansonsten: alles wie gehabt.

Eine Genderbürokratie versucht den Kühen Walzertanzen beizubringen (die
Frauen zu Karriere zu stimulieren) aber die übergroße Masse hat dazu

keine

Lust und sucht nach gemütlichen Jobs mit Teilzeitmöglichkeit. Da das
Damenvolk so gar nicht gendern will, wie sich das Wirtschaft und Politik

so

vorstellen, versucht man es mit Lockrufen. Aber Frau weiß (zumindest

weiß

es das Wesen, das unterhalb der Großhirnrinde wohnt), dass Frauen wegen

der

Tutteln, der weichen Haut, den zarten Händen, ... von Männern erwählt
werden und nicht wegen Karriere. Der Mann sucht eine Copilotin und

keinen

Kumpel und schon gar nicht eine Konkurrentin. Also handeln Frauen wie

schon

immer und Männer eben auch, sehr zum Leidwesen des politisch-medialen
Komplexes.

Es ist wie auch sonst mit den Powerfrauen: man findet sie nur in Film,
Fernsehen, Romanen und der Presse. Nicht jedoch in der rauen

Wirklichkeit,

jedenfalls nur in einem verschwindend geringen Anteil und wenn man dann
nachforscht, sind es Lesben, also Männer in Frauenkörpern.


Ja, schon klar, aus Maskusicht muss das ja so aussehen. Der Standardmasku
sieht die Wirklichkeit nur so, wie es ihm in den Kram passt. Mach die Augen
auf und du siehst jede Menge Powerfrauen, aber die stehen ihre Frau und
jammern nicht rum. Frauen sind weniger häufig in Führungsebenen zu finden,
obwohl sie erwiesenermaßen besser führen.
Viele Männer könnten die Vorstellung doch nicht ertragen, eine beruflich
erfolgreiche und finanziell unabhängige Frau neben sich zu haben. Viele
Männer beziehen ihr Selbstwertgefühl aus ihrem Job und haben sonst nix.
Eine von ihnen abhängige Frau gibt ihnen das Gefühl von Macht.
Dann gibt es aber auch noch die andere Sorte, die ganz gerne nach einer
finanziell gut betuchten Frau Ausschau halten. Daß diese dann vom Geld der
Frau leben, wird dann aber hübsch unter den Teppich gekehrt. Hauptsache,
der Schein bleibt gewahrt.

Maya

Konrad Lorenz hat mal geschrieben, dass man schon sehr genau beobachten muss, um zu erkennen, dass sich die Graugans lebenslang verpaart.
D.h. es ist nicht leicht, die Regel aus all den möglichen Ausnahmen herauszudestillieren.
So ist es auch bei Mann und Frau.
Natürlich gibt es Frauen, die ihren Lebensschwerpunkt im Beruf sehen, die ganz in ihrer Aufgabe aufgehen, denen es schrecklich wäre, Krabbelgruppen besuchen zu müssen. Aber das ist eine von zehn. Die anderen neun sehen den Beruf als eine Möglichkeit des Zuverdienstes, haben nicht die Bereitschaft mehr als Teilzeit zu arbeiten, sehen ihren Schwerpunkt im Privaten und suchen einen Mann, der ihnen dann, durch seine Vollzeittätigkeit die ihnen genehme Work-Life-Balance ermöglicht.
In einer Beziehung muss das Machtverhältnis immer ausgeglichen sein, wobei meist nicht Gleiches mit Gleichem aufgewogen wird. Es ist wie beim Kaufvertrag, der immer so ist, dass das was man gibt mindestens dem entsprechen muss, was man bekommt, weil sonst das Geschäft nicht zustande kommt. Einer gibt Optionen (Geld) der andere Konkretes (Ware). So ist es in einer Beziehung. Stimmt die Ausgewogenheit nicht mehr, ist das Ende meist nicht fern. Dabei ist es in bäuerlichen Gesellschaften durchaus so, dass auch Männer auf Konkretes achten, denn Hektar besteht, Liebe vergeht. Und auch heut, mag die Entscheidung eines Mannes für die studierte Frau durchaus vernünftig sein. Vielleicht drängen Frauen auch deswegen so in den Beruf, um dem Mann zu signalisieren, dass eine Bindung an sie, nicht so teuer ist. Denn wie gesagt, die klassische Frauenrolle Hausfrau und Mutter wurde durch die modernen Produktionsmethoden marginalisiert. Die Fähigkeit, Kinder zu gebären und Nahrungsmittel zu produzieren, machen eine Frau für den Mann nicht mehr interessant, jedenfalls nicht mehr so, wie das in der Vergangenheit der Fall war. Es sind die Frauen, die überflüssig geworden sind, nicht die Männer, weswegen Frauen in die Männersphäre flüchten. Hätte die weibliche Sphäre gewonnen, würden ja Männer in die weiblich Sphäre drängen, denn wo es Status und Güter zu gewinnen gibt, sind Männer immer vornedran.
Eine fruchtbare, gesunde, fleißige Frau und viele, viele kräftige Kinder zu haben, das war für einen Bauern ein Segen.
Für einen männlichen Arbeitnehmer mag eine gesunde und fleißige Frau noch nützlich sein, aber ihre Gebärfähigkeit ist irrelevant, es sei denn man sei hobbymäßig Kleinmenschenzüchter.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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