Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Weibliche Gewaltverherrlichung - männliche Selbstbestrafung.

Conny, NRW, Tuesday, 22.01.2008, 00:11 (vor 6543 Tagen) @ Student(t)

Einer hat es getan. Jetzt könnte es jeder tun. Der Damm ist (schon

lange)

gebrochen. Gewalt ist für Männer sowieso kein Tabu mehr. Es darf
zugeschlagen werden. Oder gestochen. Deutsche Ehemänner denken beim
Anblick eines Küchemessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken. (...)

Es

bleibt den Opfern (der väterfeindlichen Justiz) ja gar nichts übrig,

als

selbst zu handeln. Und da muss ja Männerfreude aufkommen, wenn einer
zurückschlägt. Endlich.


DschinDschin


Das klingt ja ganz witzig.

Aber warum das große Geschrei, als ich hier einmal, nicht ohne bedingte
Zustimmung, von einem Mann berichtete, der sich - in vollem Bewußtsein der
rechtlichen Konsequenzen - wirklich gewehrt hat ?

Warum schreien Frauen nicht auf, wenn die Schwarzer Gewalt
verherrlicht - stattdessen aber Maskulisten, wenn ein Maskulist Gewalt
"verherrlicht" ?

Warum müssen wir, die wir ohnehin mit dem Rücken an der Wand stehen, uns
gegenseitig zur Ordnung rufen ?

Tja, der Mann hat scheinbar den viel ausgeprägteren Sinn für Recht. Wir bräuchten eine Justiz, die diesen Namen auch verdient und kein Feminat an dieser Stelle. Das verführt eben hin und wieder zur Selbstjustiz. Wenn die Justiz nicht für Gerechtigkeit sorgt, müssen die Männer eben selbst für Gerechtigkeit sorgen und dafür würde es die Möglichkeit geben, eigene Strafen zu definieren, mit denen dann diese Ungerechtikeit bekämpft wird. Wir bräuchten einen Staat im Staat, da diesem Staat auch immer weniger Vertrauen entgegen gebracht wird.


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