Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Weibliche Gewaltverherrlichung - männliche Selbstbestrafung.

Student(t), Tuesday, 22.01.2008, 00:11 (vor 6543 Tagen) @ Student(t)

Aber warum das große Geschrei, als ich hier einmal, nicht ohne bedingte
Zustimmung, von einem Mann berichtete, der sich - in vollem Bewußtsein der
rechtlichen Konsequenzen - wirklich gewehrt hat ?

Warum schreien Frauen nicht auf, wenn die Schwarzer Gewalt
verherrlicht - stattdessen aber Maskulisten, wenn ein Maskulist Gewalt
"verherrlicht" ?

Warum müssen wir, die wir ohnehin mit dem Rücken an der Wand stehen, uns
gegenseitig zur Ordnung rufen ?

Zumindest sollte endlich einmal zur Notwehr gegriffen werden. Die kann sogar präventiv erfolgen, wie der folgende Artikel zeigt:


17-Jähriger bezahlt Raubzug in Köln mit seinem Leben
Opfer handelt in Notwehr

Köln. (dpa) Ein 17 Jahre alter Räuber ist in der Nacht zum Samstag in Köln bei einem Überfall von einem der Opfer in Notwehr erstochen worden. Nach Angaben der Polizei vom Samstag wollte der Jugendliche zusammen mit einem weiteren Komplizen einen 20- und einen 17-Jährigen berauben.

Die beiden Angreifer hatten ihre Opfer im Kölner Stadtteil Kalk überfallen und die Schultertasche des Jüngeren gefordert. Als sich das 17-jährige Opfer wehrte, wurde es von dem gleichaltrigen Angreifer in einen Hauseingang gedrängt und dort zusammengeschlagen.

Um seinem Freund zu helfen und sich selbst vor einem Angriff zu schützen, zog der 20-Jährige ein Messer aus der Hosentasche, stach damit einmal zu und traf dabei den 17 Jahre alten Schläger. Der Angreifer flüchtete verletzt auf die andere Straßenseite, wo er wenig später zusammenbrach.

Der 20-Jährige verständigte Polizei und Notarzt. Der 17-Jährige starb jedoch im Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft Köln erhob keine Anklage gegen den 20-Jährigen, da er in Notwehr gehandelt habe.

(21.01.2008)

Siehe hier.

Zur Frage steht freilich, ob im Falle eines weiblichen "Opfers" dasselbe Urteil gefällt worden wäre. Auf jeden Fall sollte man derartige Urteile immer zur Hand haben, da sie Präzedenzfälle sind.


Student
Sexismus-Kritik


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