Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Diagnose "Hysterie" wg. Wirklichkeitsbezug verpönt.

Student(t), Friday, 28.12.2007, 14:12 (vor 6568 Tagen) @ Mike


PS: *Auch das
noch!hier

Die Bezeichnung Hysterie (von griechisch hystera: Gebärmutter, verwandt
mit lat. uterus) als psychologischer Fachbegriff für eine neurotische
Störung gilt inzwischen als veraltet und wurde im ICD-10 durch die
Bezeichnungen dissoziative Störung (F44) bzw. Histrionische
Persönlichkeitsstörung (F60.4) ersetzt ? nicht zuletzt aufgrund der
Tatsache
, dass dem Begriff der Hysterie aus etymologischer Sicht
eine Verbindung mit dem weiblichen Geschlecht sowie eine
negative Bewertung
anhaftet.

Wikipedia schreibt dazu:

"Der Begriff ?Hysterie? erscheint unter anderem deshalb problematisch, weil ihm eine pejorative [= abwertende] Bedeutung anhaftet, die mit der vorgeblich geschlechterspezifischen Bindung zusammenhängt, weshalb man heute eher den Begriff "Konversionsstörung" für o. g. Symptome verwendet."

Die anthroposophisch orientierte Psychiatrie wird sich hoffentlich nicht dazu beeindrucken lassen, weil der Begriff "Hysterie" dort durch den Pionier R.Steiner eine eigenständige, für diese Richtung unabdingbare Prägung erhalten hat.

Und inbetreffs "vorgeblich geschlechterspezifisch" (Wikipedia): Hysterie kommt nun mal von Hystera, also von der Gebärmutter. Da läßt sich nicht dran rütteln, ohne daß Alles verrutscht. Ja, dann geht die Hysterie erst richtig los, denn ursprünglich wurde die Hysterie als verursacht durch eine Wanderung der Hystera erkannt.

Gruß

Student


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