Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die sexistische demozidale Trias.

Student, Thursday, 15.11.2007, 20:55 (vor 6610 Tagen) @ Flint

Hallo Nikos, Student und Garfield

Hier
ein interessanter Artikel. Etwas lang, aber ich denke, es lohnt
sich, ihn zu lesen.

Hier noch Infos von Wikipedia
dazu.

Gruß
Flint

Hallo Flint !

Ich habe den Artikel der Kellmann-Stiftung gelesen. Erfreulich: Rummels Buch "Demozid" ist im LIT-Verlag im Jahre 2006 in zweiter Auflage erschienen. Das ergibt sich aus dem Verlagsprogramm (googeln nach LIT; dann Autor und Titel in die Suchmaske eingeben).

Tja, daß gerade der deutschen Regierung die Relativierung bisher "gesicherter" Ergebnisse bezüglich der Urheberschaft von Massenmorden nicht recht sein kann - aus außenpolitischen Rücksichten, wie ich meine -, das braucht nicht zu überraschen. Die Umfrageergebnisse, denen zufolge die Mehrheit der Deutschen in Israel die größte Bedrohung des Weltfriedens sieht; oder denen zufolge Frauen im häuslichen Bereich annähernd genauso oft schlagen wie Männer (lt. Kriminologischem Istitut von Chr. Pfeiffer) wurden ja auch nicht groß veröffentlicht.

Ich sehe im Deutschland der Gegenwart einen dreifachen Demozid am Werk, wobei ich allerdings den Demozid-Begriff von Rummel teilweise erweitere. Der Reihe nach:

1. Der Fetizid oder pränatale Massenmord;

2. Der strukturelle Androzid;

3. Die frau-verursachte induzierte Zeugungs-Verweigerung.


Insofern rede ich von einer Trias. Dabei müssen wir beachten:

1. Der Fetizid ist "intentional" im Sinne Rummels, d.h. die Todesfolge der auslösenden politischen Entscheidung ist vorhergesehen und beabsichtigt.

2. Der strukturelle Androzid (männlicher Mortalitätsüberhang von etwa 6 Jahren) ist nicht unmittelbar beabsichtigt. Allerdings wird er inkauf genommen. Seine Ursachen sind nämlich erkennbar. Erstes Erkenntnismittel wäre eine Beachtung der Klosterstudie.

3. Die induzierte (= irgendwie veranlaßte) Zeugungsverweigerung ist sicher auch nicht beabsichtigt. Sie wird auch kaum als solche erkannt. Vielmehr ist der gynokratische Blickwinkel dermaßen femizentrisch, daß eher eine Empfägnisverweigerung gesehen wird. Hier also ist ein Beweis schwer zu führen.

Davon unabhängig verdient das Werk von Rummel ein gründliches Studium !

Gruß

Student


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