Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Conny, NRW, Wednesday, 08.08.2007, 17:49 (vor 6708 Tagen) @ Garfield

Hallo Conny!

Warum denn? Soll ich mich wg. diesem gedruckten Papierbild den ständig
an meinen Unfall erinnern?

Ja, wenn die Idee mit dem Foto von der Mutter stammte, war genau das wohl
Sinn und Zweck der Sache, so in dem Sinne 'sieh dir deine Tochter an und
raff dich endlich auf, um mir ordentlich Kohle überweisen zu können'.

Na ja, die Frage nach einem Bild stammt ja auch von mir (ist aber schon 1 1/4 Jahre alt die Frage). Mal ansehen ist ja auch i.O. aber was will ich mit dem Bild dann noch? Ich weiß jedenfalls, daß sie mir so fremd ist, wie irgend ein Kind, das man so auf der Straße sieht. Es ist beschämend, das so zu erleben/erleiden. Sowas möchte ich einfach nicht hier haben, da es mich immer wieder daran erinnern würde, was ich doch für ein kleines Würstchen im gegensatz zur allmächtigen Mutter bin. Nein, damit kann ich nicht leben.

Aber was kann deine Tochter für ihre Mutter?

Nichts. Was kann ich für dieses gotterbärmliche, männerfeindliche Familienrecht, in dem ein Vater rechtlos ist (wollte mir ein JA-Mitarbeiter auch nicht bestätigen)? Eine nicht erlebbare Vaterschaft ist keine Vaterschaft, das ist eine Demütigung. Ein Staat der sowas zuläßt braucht sich nicht wundern, wenn die Väter reihenweise zu den Hartz IV - Empfängern werden, die Steuergelder kassieren und keine Steuern mehr bezahlen. Gehe ich heute wieder Arbeiten, habe ich im Grunde nicht mehr wie heute, da bei der Mutter auch schon über 7000 Euro Unterhaltsschulden aufliefen. Der Staat macht sich schon seine zukünfigen Seelenkrüppel selbst, die Geld in die Kasse von Psychofuzzies bringen und dadurch dieses vergrecherische Regime füttern.

Es hängt natürlich davon ab, wie dein Verhältnis zu deiner Tochter jetzt
ist.

Es ist kein Verhältnis. Ich will sie gar nie mehr sehen, da ich dadurch nur ins angesicht meiner Ohnmacht blicken müßte und die verlorene Zeit, in der ich von ihr nichts mitbekam. Das war nach dem ersten Umgangsboykott zu ende. Jedes mal wieder, wenn ich von ihr oder dem JA Post bekomme falle ich in ein Loch, aus dem ich nicht so schnell wieder heraus komme.

Na ja, der Vater durfte ich schon kaum sein, als ich diese 4 Monate mit Mutter und Kind zusammen lebte. Mir kommt die Zeit gerade so vor, als hätte mich die Kindsmutter schon damals vom Kind ferngehalten. Mehr vom Kind hatte ich sogar dann, als ich sie Anfangs jedes WE bei mir haben konnte. Dann der Umgangsboykott als sie gerade mal 8 oder 9 Monate alt war und das war das Ende. Danach wurde das nicht mehr so. Jedes mal, wenn ich das Kind wieder verlassen mußte fiel ich in ein Loch.

Wenn ihr euch trotz dieser Mutter gut versteht, dann könnte die Idee
mit dem Foto ja auch von deiner Tochter gekommen sein. Dann hat sie sich
vielleicht gedacht, daß du dich darüber freuen würdest.

Was will ich mit dem Kind? Das drückt mir nur diese staatlich verordnete Ohnmacht aus. Das ist kein so besonders tolles Gefühl, dem man sich gerne hingibt. Im Grunde will man das ja sogar los haben und das geht besser, wenn man von der Ohnmacht in Ruhe gelassen wird.

Aber das alles ist für mich jetzt so aus der Ferne schwer einzuschätzen.

Es ist eine Zeit abgelaufen, die mir keiner mehr zurück geben kann.

Danke du Verbrechersystem!

Freundliche Grüße
Neutrino, der die Faust gegen Berlin ballt.


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