Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feministische Scheiße

Conny, NRW, Sunday, 22.07.2007, 02:21 (vor 6726 Tagen) @ adler

Du beschreibst den jetzigen Zustand. Der Untergang des Abendlandes wurde
aber schon oft beschworen. Und doch ist er bis niemals eingetroffen.
Heute ist die Gefahr wieder groß, da gebe ich dir Recht. Und eine der
Hauptursachen sehe auch ich im Feminismus, weil er nur Eigensucht als
Werte kennt. Und das ist kein Wert, der eine Gesellschaft zusammenhält,
sondern zerreißt.

Der Feminismus konnte aber nicht allein so Mächtig werden. Hier gab es eine Bevölkerungsgruppe die das mit großen finanziellen Mitteln unterstützt hat:

Eine andere Gruppe, die nichts weiter kennt ist die immer mehr zur Kaste
werdende Gruppe der Aktionäre. Sie sind dabei ein Glon jener Adelskaste zu
werden, welche wir ab 1788 in Europa überwunden hatten. Und sie sind dabei
ein globales Geschwür zu werden.

Die sind nicht nur dabei das zu werden. Sie sind heute schon weiter als damals. Das Geld bzw. das Kapital ist heute schon ungleicher verteilt wie damals. Wenn hier etwas kommt, dann wird das vermutlich krasser werden als damals.

Und das alles liegt nur im fehlerhaften Geld begründet. Das war Fehlerhaft bei den alten Griechen, das war fehlerhaft bei den Römern und wir haben immer wieder dieses fehlerhafte Geld weiter benutzt und uns wohl nie gedanken gemacht, warum das Geld mitverantwortlich war für den Untergang ganzer Imperien.

Ich bin eben nicht so pessimistisch, wie du in der Beziehung. immer, wenn
der Untergang drohte, hat sich dieses Abendland wieder auf seine Werte
besonnen. Und ich sehe Anzeichen, ja. Sie sind noch nicht so, daß sie
einen anfallen, aber sie sind spürbar.

Zumindest in Teilen der westlichen Völker, aber nicht in den Marionettenregierungen.

Selbst der Ratsvorsitzende der von vielen hier gescholtenen EKD, Bischof
Huber, hatte angemahnt Profil zu zeigen. Er wurde dafür gescholten, aber
er wiederholte es.

Von Seite der Religionsgemeinschaften erwarte ich hier nicht besonders viel Interesse, hier einen Wandel wirklich zu wollen. Diese Kirchen brauchen doch Schäfchen, die halt suchen und diesen halt im Glauben auch finden. Ein Mensch, der keine Überlebensangst haben braucht, wird sein Heil allerdings nicht in einem Glauben suchen.

Multikulti ohne den Willen zur Integration ist von vielen, auch politisch
verantwortlichen, als Irrweg erkannt. Und sie findet allmählich statt.
Nicht weil wir Druck ausgeübt hätten, aber indem wir sie in den Dialog
eingebunden haben.

Das sehe ich auch etwas anders. Ich bin der Meinung, daß wir die Fremdartigkeit der Menschen aus anderen Kulturkreisen durchaus brauchen, da wir durch unsere gehirngewaschenen gleichgemachten Denkweisen auf keine Alternativen kommen. Früher dachte ich hierbei allerdings auch so, daß sie sich uns anpassen müssen, wenn sie hier bleiben möchten.

Der Feminismus schwächelt. So markige Worte, wie 'zum zweiten Sprung
ansetzen', Schwätzers Kumpanei mit Bild, neue Begrifflichkeiten wie Thea
Dorn´s 'neue F-Klasse ' sind beredte Zeichen, daß sie selbst merken, wie
sie aus dem Blickfeld verschwinden.

Fehler wollen die führenden einfach nicht zugeben, also sucht man einen Ausweg.

So eine Gesellschaft kann erkranken, wie ein Organismus auch. Aber meist
sind die Selbstheilungskräfte stark genug, die Krankheit zu überwinden.

Wenn der Feminismus die einzige Krankheit wäre. Hat man nicht in allen untergehenden Kulturen gegen Ende genau auch etwas ähnliches gefunden?

Klar, die T-Helferzellen sind wir in diesem Fall. Deshalb sagte ich ja,
wir dürfen die Hände nicht in den Schoß legen. Wir müßen schon wachsam
bleiben. Aber ich glaube nicht mehr an den Untergang des Abendlandes.

Und hier sage ich: Ohne Mos nichts los! Das Mos will aber genau das Ungesunde. Daß sich der Geldadel damit gleich mit beseitigt erkennen die nicht.

Freundliche Grüße
Conny, der immer noch meint, daß es ohne dem großen Geld keinen Feminismus geben würde, wie es auch kein drittes Reich mit Adolf Hitler gegeben hätte.


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