Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Begriffswirrwar

Mus Lim ⌂, Tuesday, 03.04.2012, 16:40 (vor 5010 Tagen) @ Rainer

Der erste Satz war von Manifold
"Gleichberechtigung" läuft also momentan schief, weil dessen Umsetzung einseitig vom feministischen/egoistischen Verständnis geprägt ist - während Männer nicht den Mund zu Gunsten einer echten Gleichberechtigung aufmachen.

Der zweite Satz war von Maesi:
Das Problem liegt darin, dass Gleichberechtigung zwingend zu einer Verrechtlichung und damit zu einer politischen Regulation fuehrt.

Das Problem ist, dass jeder Satz zugleich richtig als auch falsch ist, wenn die Wörter nicht definiert sind.
Dazu werden munter die Begriffe Gleichberechtigung, echte Gleichberechtigung und gleiches Recht durcheinander und nebeneinander benutzt.

Der dritte Satz war von Rainer:
Im Gegenteil. Bei einer Gleichberechtigung können Regularien entfallen. Die Gleichberechtigung wäre dann erreicht, wenn alle geschlechtlichen Bezüge aus allen Gesetzen entfernt werden. Das wäre eine Recht ohne Berücksichtigung des Geschlechts, die Gleichberechtigung!

Ich vermute, dass Maesi folgendes gemeint hat:
Das Problem liegt darin, dass Gleichstellung zwingend zu einer Verrechtlichung und damit zu einer politischen Regulation führt.

Denn die Tatsache, dass die Menschen nicht gleich sind und im Allgemeinen auch nicht sein wollen. Deshalb ist Gleichstellung nicht ohne rechtliche Regulation und politischer Repression zu erreichen.

Was die rechtliche Gleichberechtigung anbetrifft hat Rainer natürlich Recht, wenn er sagt: "Die Gleichberechtigung wäre dann erreicht, wenn alle geschlechtlichen Bezüge aus allen Gesetzen entfernt sind."

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