Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Was läuft schief bei der Gleichberechtigung?

Rainer ⌂, Tuesday, 03.04.2012, 15:16 (vor 5010 Tagen)

Da das Thema schon auf die zweite Seite gerutscht ist, führe ich es hier weiter. Ich finde das Thema wichtig weil hier scheinbar große Missverständnisse herrschen.

Zitat aus dem Beitrag von Maesi:

Das Problem liegt darin, dass Gleichberechtigung zwingend zu einer
Verrechtlichung und damit zu einer politischen Regulation fuehrt.

Meine Antwort:
Im Gegenteil. Bei einer Gleichberechtigung können Regularien entfallen. Die Gleichberechtigung wäre dann erreicht, wenn alle geschlechtlichen Bezüge aus allen Gesetzen entfernt werden. Das wäre eine Recht ohne Berücksichtigung des Geschlechts, die Gleichberechtigung!

Ich vermute, dass den meisten nicht bewusst ist, dass die sogenannte "Gleichberechtigung" nur zwischen den Bürgern und dem Staat wirken kann (gleiche Behandlung im Recht). Jeder dirigistische Eingriff des Staates in das Verhalten, wie Menschen andere Menschen zu werten haben, läuft unter "Gleichstellung". Ob ich Jemanden leiden kann oder ablehne ist meine persönliche Sache und geht den Staat überhaupt nichts an.

Unter "Gleichberechtigung" schleichen sich Forderungen ein wie etwas überzogen formuliert, dass ein mir völlig Unbekannter das "Recht" hat meine Wohnung zu betreten, weil ich ja andere auch in meine Wohnung lasse. Er pocht dabei auf die "Gleichberechtigung". Dieses "gleiche Recht" die Wohnung anderer zu betreten hat aber mit "Gleichberechtigung" (gleich Stellung im Recht) überhaupt nichts zu tun.

Rainer

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