Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der Antidiskriminierungswahn

Nemetzki, Friday, 23.03.2012, 12:56 (vor 5022 Tagen) @ Mus Lim

Bei Galileo im TV hat man mal letztens was über einen gehörlosen GRÜNEN-Politiker aus Berlin gebracht. Der Typ hat eine Dame sitzen, die die Telefonate annimmt und in Gebärdensprache mit Anrufer u. Gehörlosem das Telefonat führt.

Menschlich gesehen, verstehe ich den Gehörlosen, dass er am gesellschaftlichen Leben teilnehmen möchte. Aber "Diskriminierungsverhinderung" um jeden Preis, kann ja wohl die Devise nicht sein. Nächstens fordern noch Schwerbehinderte, als Astronaut in den Orbit zu fliegen. Anderfalls wären sie diskriminiert.

In dem TV-Beitrag setzte allerdings ein Pkt. dem ganzen die Krone auf: Der Gehörlose wohnte in einer gleichgearteten WG. Es teilte sich auf in 3 Gehörlöse und 3 Stumme. Untereinander konnten sie sich mit Gebärdensprache verständigen, kein Problem. Aber eine junge Frau aus der Truppe sagte, dass sie nichts mehr übersetze und die Menschen sollten schließlich Gebärdensprache lernen, wenn sie was verstehen wollen würden.

Da geht mir der Hut hoch!

Mit Behinderungen muss man nun mal leben. So bitter das ist. Man kann in Grenzen diese Behinderung erträglich gestalten, aber dass sich die Menschheit an den Einzelfall anpasst, kann ja wohl nicht erwartet werden.

An diesem Beispiel sieht man aber auch einmal, wie weit der Wahn bereits fortgeschritten ist. Ich hab das schon bei den Schwulen so gesagt: Die Akzeptanz wird durch solche Übertreibungen irgendwann sinken, schlimmstenfalls ins Gegenteil umschlagen.

Manche der Betoffenen, so hart das persönliche Schicksal auch sein mag, übertreiben mittlerweile wirklich. Man darf dabei aber nicht außer Acht lassen, dass dies nur die Folgen der staatlichen Vorgaben sind.


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