Arne Hoffmann schreibt über Homophobie
Der Ausstoß an Artikeln ist bei Arne Hoffmann gerade sehr groß. Jetzt schreibt er über Homophobie:
"Die von Ilse Lenz und Hinrich Rosenbrock verfasste Kampfschrift "Die antifeministische Männerrechtsbewegung" (...) wurde (...) von weit rechts bis weit links, als unseriös abgelehnt. (...) Gründe für diese einhellige Ablehnung gibt es mehr als genug. Einer allerdings ist in der Debatte bislang ein wenig untergegangen, obwohl er besonders ekelhaft geraten ist. Es geht um die Passage, in der Rosenbrock und Lenz Professor Gerhard Amendt, weil dieser über die hohe Rate der häuslichen Gewalt in homosexuellen Partnerschaften spricht, allen Ernstes den Vorwurf der Homophobie machen.
(...) Allerdings bin ich auch jemand, der sich in zahlreichen Veröffentlichungen für verschiedene sexuelle Minderheiten einsetzt, darunter den Homosexuellen. Und in dieser Eigenschaft stört mich die von Lenz und Rosenbrock ausgehende Form von Agitation sehr wohl. Professor Amendt können derartige Angriffe nicht treffen - Homosexuellen aber fügt es immensen Schaden zu, wenn mit einer derartig perfiden Rhetorik versucht wird, Gewalt an ihnen totzuschweigen.
Arne Hoffmann spielt Homosexuelle als Opfer auf und spricht von "Gewalt an ihnen".
Wenn Professor Gerhard Amendt über eine "hohe Rate der häuslichen Gewalt in homosexuellen Partnerschaften" spricht, dann meint er wohl "Gewalt unter ihnen" und nicht "Gewalt an ihnen".
Wie dem auch sei, es ist ziemlich irrelevant, ob sich Angehörige einer Minderheit nun einmal die Woche oder zweimal die Woche schlägt. Früher sagte man "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich" und hat sich nicht drum gekümmert, geschweige denn sich eingemischt. Niemand hat ein gesteigertes Interesse daran, außer Lohnschreiber aus den Dünnbrettstudiengängen mit sozial und pädagogisch und denen, welche einen weiteren Vorwand dafür suchen, dass der Staat sich in die privaten Angelegenheiten seiner Bürger einmischt.
Wohin das aber führt, wenn der Staat sich überall einmischt, sieht man nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in den vielen Scheidungs- und Jugendamtgeschichten.
Da wird viel Aufmerksamkeit geschaffen, für ein paar Homosexuelle, die sich untereinander streiten und prügeln, über die vielen Familien aber, die unter der Gewalt des Staates und seiner Büttel gewaltsam zerstört wird, erfährt wesentlich weniger Aufmerksamkeit. Der Unterschied ist aber der, wenn 50% aller Ehen geschieden sind, die Heiratsquote zurückgeht und pro Arbeitstag der Familiengerichte 400 neue vaterlose Kinder geschaffen werden, hängt davon das Wohl und Wehe der Gesellschaft in wesentlich größerem Maße ab.
Und dann kommt Arne Hoffmann noch mit "nicht-einvernehmlicher Gewalt" in der SM-Szene daher. Meine Güte, wer damit nicht umgehen kann, der soll es halt bleiben lassen. Soll der Staat das jetzt auch noch regeln? Ja können Menschen ihre Angelegenheiten überhaupt noch selbstständig regeln? Sind wir dabei, eine ganze Generation von lebensuntüchtigen Menschen heranzuzüchten, denen nicht die verheißene Freiheit, sondern die vollständige Überwachung und Gängelung durch einen allgegenwärtigen Staat bevorsteht?
Gegen die Homophobie von Ilse Lenz und Hinrich Rosenbrock, Arne Hoffmann am 22. März 2012
Ich bleibt nach der Lektüre solcher Artikel immer ratlos zurück und frage mich resigiert, wohin uns diese Schreiberei führen soll.
Folgt man den Beschreibungen dieser Autoren, dann sind wir von Tätern und Opfern umzingelt und es fällt vollkommen aus dem Betrachtungswinkel, dass die Mehrzahl der Menschen eben weder Täter noch Opfer sind und ihr Leben im Kreise ihrer Familie selbstständig und autonom gestalten wollen.
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- Arne Hoffmann schreibt über Homophobie -
Mus Lim,
23.03.2012, 02:35
- Die "toleranten" Schwulen auf Gay West -
Mus Lim,
23.03.2012, 06:57
- Die "toleranten" Schwulen auf Gay West -
DvB,
23.03.2012, 12:45
- Die "toleranten" Schwulen auf Gay West - Derkan, 23.03.2012, 21:30
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DvB,
23.03.2012, 12:45
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der_quixote,
23.03.2012, 08:34
- Der Antidiskriminierungswahn -
Mus Lim,
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- Der Antidiskriminierungswahn - Nemetzki, 23.03.2012, 12:56
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23.03.2012, 10:00
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ajk,
23.03.2012, 12:22
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Wolfgang A. Gogolin,
23.03.2012, 18:38
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James T. Kirk,
23.03.2012, 21:34
- Homosexuelle sind irrelevant - Isofober, 23.03.2012, 23:16
- Homosexuelle sind irrelevant -
James T. Kirk,
23.03.2012, 21:34
- Homosexuelle sind irrelevant -
Wolfgang A. Gogolin,
23.03.2012, 18:38
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James T. Kirk,
23.03.2012, 21:32
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DvB,
24.03.2012, 10:27
- Gegentum von "heteronormativ"? :-) - DvB, 24.03.2012, 13:16
- Redefinismus -
DvB,
24.03.2012, 10:27
- Die "toleranten" Schwulen auf Gay West -
Mus Lim,
23.03.2012, 06:57