Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Betroffene, die Hilfsangebote nicht annehmen und kennen.

rexxer, Tuesday, 29.11.2011, 16:26 (vor 5140 Tagen) @ Narrowitsch

Hallo Narrowitsch,

und danke für Deine Antwort. Wie es scheint haben wir etwas andere Vorstellungen vom radikalen Handeln, aber das macht nichts. Denn ich stimme Dir grundsätzlich zu.

Ja - ich mag die Feststellung das die Gemeinsamkeit der Geschlechter das ist, was uns als Menschen (nicht als Männer natürlich) ausmacht. Es ist das Dach, unter dem die kulturelle Ausdifferenzierung - die Vielfalt - blühen und gedeihen kann. Denn die beiden Urprinzipien Gleichheit (also Anpassung/Auslese/weiblich) und Individualität (also Ausbruch/Angebot/männlich) bedingen sich gegenseitig und führen in Balance zu größstmöglicher kultureller Dynamik.

Das Wissen darüber nennt sich Tradition, und jene ist es die vom Feminat bis aufs Messer bekämpft wird. Denn das Feminat stellt den weiblichen Anpassungsdruck, die Gleichheit, radikal über die Individualität und kennt dabei kein Vermitteln. Ist somit un-menschlich.

Und genau an dieser Stelle ist der männliche Hang zur Individualität ironischerweise ihr größter Bleiklotz - denn sie bekämpfen sich trotz zeitgeistgemäßer Selbstaufgabe untereinander wie eh und je und werden damit zu unfreiwilligen Erfüllungsgehilfen weiblich-lethargischer Allmachtsträume. Deshalb sind es gerade Feministinnen, welche bei Bedarf die grössten Einforderinnen männlicher Tugenden sind. Nur das sie eben die früher selbstbestimmte Aufopferung von Männern rein weiblich manipulativ erreichen wollen.

Für Männer war immer die klare Hierarchie mit ihren unzähligen Positionen die Form der individuellen Anpassung, welche ein starkes, gemeinsames Vorgehen einer Gruppe ermöglichte. Nicht umsonst gelten klar gegliederte Hierarchien auch dieser Tage als reaktionär.
Männer als zersplitterte Individuen jedoch, haben kaum noch eine Kraft. Sie erliegen dem Anpassungsdruck eines latent weiblichen Kollektivs (´die Gesellschaft´). Der Zeitgeist siegt sich zu Tode.

Aber was erzähl´ ich Dir da... Auch ich bin für Kampf, und auch ich bin gegen falsche Zurückhaltung. Vor allem Intellektuell. Doch ich denke auch, das die männliche Fähigkeit zur transzendenten Wahrnehmung (denn nur ein starkes Individuum hat auch die Fähigkeit sich von aussen zu betrachten, sich neben sich selbst zu stellen) das traditionelle Wissen und die Demut um die gesellschaftliche Balance wahren sollte...

...Denn das Gegenteil, das Gegenteil wäre reine Ideologie. Wir wissen doch das es Männer schon immer eher als Frauen vermochten, Politik für alle zu betreiben. Wenn sie sich eben nur nicht mehr in der blinden Hoffnung einen Knochen von Frauchen abzubekommen so schnell selbst aufgeben würden... Naja, dann wär´ es auch wirklich Politik für alle :)

Gruß,

rexxer


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