Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Freies Spiel?

MusLimUnterwegs, Wednesday, 02.11.2011, 13:11 (vor 5167 Tagen) @ dentix07

1. Ich glaube Du verwechselst Gleichberechtigung mit Gleichstellung!

Dieser Vorwurf geht an die falsche Adresse. Fakt ist, dass mit dem Schlagwort Gleichberechtigung Gleichstellungpolitik betrieben wird.

Mit dieser Gleichsetzung, ob sie uns nun passt oder nicht, sind wir doch ständig konfrontiert!

Gleiches Recht heißt, daß jeder das gleiche Recht hat etwas zu tun/zu werden, oder zu lassen, wie der/die andere! Nicht mehr, nicht weniger!

Falsch!
Wenn ich als Mann das Recht habe, zu wählen, und die Frau auch das Recht hat zu wählen, so ist das immer noch nicht gleiches Recht, weil ich als Mann dieses demokratische Recht im Zweifelsfall mit der Waffe verteidigen muss, die Frau aber nicht.

Innerhalb dieses Rahmens herrscht ein freies Spiel ...

Wo gibt es denn "freies Spiel". Der Mann zahlt, egal welche "Spielstrategie" er auch wählt.

2. Auch die Könige und Untertanen vergangener Zeiten empfanden ihr Gesellschaftssystem als "natürlich"! Ebenso wurde Sklaverei als "natürlich" angesehen!

Der Begriff Natur wird nicht nur von Den Grünen überstrapaziert. Es fing mit dem Naturalismus an. Wandern, Pfadfindern, gutsherrliches Jagdreiten, und vieles andere mehr unter dem Slogan "Zurück zur Natur" ist mindestens 200 Jahre alt, wenn nicht mehr. Pädagogik fing mit dem Idealismus an, Kinder "natürlich" aufwachsen zu lassen. Davor hat man Kindern eher wenig Beachtung geschenkt und sie quasi nebenher aufwachsen lassen.

Natürlichkeit ist ein problematischer Begriff ...

Richtig! Was unter der Fahne der Natürlichkeit segelt, hat viel mit Idealismus und Ideologie zu tun, und, wie gesagt, nicht erst seit heute.


gesamter Thread:

 

powered by my little forum