Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Naturwidrig"

Manifold ⌂, Tuesday, 01.11.2011, 02:40 (vor 5169 Tagen) @ Flint
bearbeitet von Manifold, Tuesday, 01.11.2011, 02:43

Dieser Begriff ist ideologisch bis in mehrere Ebenen tief verseucht und
zwingend naturwidrig, also unerreichbar).

"Naturwidrig" - dann dürften wir auch keine Autos mehr fahren (CO2), Städte bauen (Überbevölkerung) und müssten wieder in Höhlen leben. Unsere komplette Zivilisation ist "naturwidrig". Nur im Zusammenhang mit Gleichberechtigung selektiv von "naturwidrig" zu sprechen, ist also pure ideologische Willkür.

Keine Weltanschauung kann deshalb die Natur für sich in Anspruch nehmen, ohne sich selber konsequenterweise obsolet zu machen - siehe der Ökofaschismus, welcher sich gegen die eigene Wiege, nämliche die moderne westliche Zivilisation, richtet.

Ausserdem kann man aus der geschlechtlichen Komplementarität - einer gegenseitigen Abhängigkeit auf Leben und Tod - keine wertende Hierarchie ableiten ohne selber sich in ideologischen Sümpfen zu verirren. Denn in diesem Dualismus kann jeder Stärke der Boden unter den Füssen weggezogen werden, so dass willkürklich Stärken und Schwächen für die Höherbewertung eines Geschlechts berücksichtigt oder ignoriert werden.

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis


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