Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die größere Bindung

Robert ⌂, München, Thursday, 28.07.2011, 10:28 (vor 5266 Tagen) @ Torsten

Wir haben in unserer Gesellschaft mehr moderne Mythen, wie es uns alle
überhaupt bewusst ist. Eine ist die größere Bindung der Mutter, die
durch die Schwangerschaft begründet wird!

Man muss unterscheiden zwischen der Bindung des Kindes an seine Bezugspersonen/Eltern, und der Bindung von Mutter resp. Vater an sein Kind.

Klar entwickelt die Mutter schon während der Schwangerschaft eine Bindung zu ihrem Kind (sofern sie sich das Kind auch wünscht) und hat dadurch einen kleinen Zeitvorsprung dem Vater gegenüber. Aber auch der (sofern er sich das Kind auch wünscht) entwickelt seine Bindung zum Kind schon vor der Geburt (indem er z.B. am Bauch horcht oder sich von seinem ungeborenen Kind durch den Bauch "boxen" lässt usw.). Dieser Zeitvorsprung der Mutter hält aber nicht ewig vor.

Umgekehrt sind die Bezugspersonen für das Kind erst mal nur "Provider" (und damit am Anfang prinzipiell austauschbar. Aber auch diese Bindung entwickelt sich nach der Geburt recht schnell!).

Bei dieser Diskussion sollte man aber eines nicht vergessen: für das Kind ist es am besten, von einer Person (oder zwei) betreut zu werden, die schon seine Beziehung zum Kind entwickelt hat. Und das sind in den meisten Fällen die leiblichen Eltern.

Robert (ohne Studie, persönliche Beobachtung)

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."


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