Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die größere Bindung

Torsten, Tuesday, 26.07.2011, 20:59 (vor 5268 Tagen) @ Narrowitsch

Aha! Irgendwelche Quellen für das in Folge dieser These Formulierte?

Fakten benötigen keine Quellen. Sie sind stets rekursiv beweisbar!!! Sofern man es also ernsthaft wissen will, dann geht man den Fakten nach und liest nicht irgendwo es noch einmal.

Mal angenommen, die These von einer speziellen Bindung zwischen Mutter und
Kind während der frühkindlichen Entwicklung,erwiese sich als richtig, was
wäre dann?

Neugeborene Säuglinge haben keine Bindung!!! Nicht mal ein halbwegs funktionierendes Auffassungsvermögen. Wir hätten es nur gern. Man könnte es wie einen Wanderpokal in selbstbestimmte Zeitintervalle weiterreichen, ohne wirkliche Folgen für das Kind!
Allerdings gibt es ja noch sowas wie Eltern, die eventuell schon bei diesem Gedanke schwerwiegende Folgen erleiden könnten. So in diesem Sinne.

Was bedeute sie für uns?

Dass man aus der Widerlegung des Mythos keine wirkliche relevante Verbesserung der Situation von Vätern ableiten kann. Tatsache ist, dass in Normalfall das Kind in der Scheidung zu beiden Elternteile möchte, dass das Kind es so haben möchte wie früher in der Ehe, dass das Kind beim Verlust eines Elternteils leiden wird. Die Diskussion um die größere Bindung ist eine Diskussion auf verdammt hohem grünem Niveau. So hoch, dass diese Frage völlig irrelevant ist. Als kindsgerechte Lösung gibt es nur das Wechselmodell.

Für Besenkammer-Väter habe ich persönlich wenig Mitleid, denn Kondome haben mich zu 100% davor geschützt.

Und:Ist die Annahme des Feminats, so man Deinen Ausführungen folgt, nicht
zutreffend, nach der Kinder ihrer biologischen Väter nicht bedürfen?

Wie fern denn das jetzt? Es ist doch klar, dass in so einer Argumentation der Vater ausgebootet werden soll, und dass es hierbei nicht wirklich um das Kind geht.

Also, was die aktuelle Bindung zum Neugeborenen betrifft kann man es bejahen. Aber was der weiteren Entwicklung betrifft, gibt es keine Studie, die klipp und klar dafür spricht, dass niemand es so gut mit einem im Leben meinen wird als die leibeigenen Eltern! D.h. in der späteren Entwicklung des Kindes wird es mit solchen Maßnahmen seine Zukunft schlichtweg nur sabotiert.

Wer also Scheißeltern hat, ist wirklich ne arme Wurst.

Weiter: Wenn also zwischen Eltern und Kindern keine speziellen Bindungen
existieren, sie also von Mutter, Vater, Kind erst erworben werden müssen,
ist es dann nicht folgerichtig, Kinder besser in die Hände professioneller
Kinderzüchter zu legen? Weil die von Berufs wegen besser zur Herstellung
von Bindungen zu Kindern geeignet sind?

Ja, kannst Du machen. I.d.R. ist es naiv zu glauben, dass EXPERTEN besser meinen als die Eltern. Es gibt keine Statistik, die eine andere Sprache spricht als diejenige: Dass viele Erwachsene auf Kosten von Kinder anderer Leute sich einen bequemen und einfachen Berufslenz ausüben!

Siehe

http://sciencefiles.org/category/bildung/

--
Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.

Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern


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