Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Es ist zum Haareraufen *verzweifel*

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 01.05.2007, 15:26 (vor 6807 Tagen) @ susu

Stimmt. Jetzt müßtest Du nur noch zugeben, daß Deine Behauptung, die
Autoren schlügen in dem paper etwas anderes vor als in dem Artikel,
falsch war. Aber vielleicht hats Du das auch schon geschrieben und
ich habe es nur überlesen?


Das Problem bei dem Paper ist die fehlende Aussage über die
Ist-Besteuerung. Wenn die Ist-Progression dem OT-Modell entspricht, ist
die reale Besteuerung eh auf genau dem Niveau, daß sie als optimal
bezeichnen. In dem FTD Artikel machen sie Aussagen, die ohne Betrachtung
des Ist, überhaupt keinen Sinn ergeben, die Zahlen im Paper sind ja
effektive Steuersätze, also letztenendes "Gesammtsteuervolumen durch
Frauen" durch "Gesammteinkommen von Frauen". Und wenn dafür die optimalen
Werte angegeben werden, dann bedeutet das bei einem Progressionsmodell
eben nichts für die Tatsächlichen Steuersätze auf verschieden hohe
Einkommen. Entspricht das Progressionsmodell der OT, ist der effektive
Steuersatz ohnehin optimal. Ich habe mir mal das Modell von Diamond
angesehen, auf das die sich ja beziehen und da fällt ab einem bestimmten
Einkommen wieder der Steuersatz. Im Prinzip weicht also das Deutsche
Progressionsmodell davon ab, in dem die höheren Einkommen stärker
besteuert werden. D.h. bei aktuellen Zahlen, bei denen Männer im Schnuitt
höhere Einkommen haben, werden im Vergleich zu Diamonds Modell die Männer
zu hoch besteuert. Wie gesagt: Im Paper wird keine Aussage über den
Ist-Wert gemacht. Im FTS Artikel werden hingegen die Zahlen falsch
genutzt. Der Steuersatz von Frauen sollte... Im Paper ist dabei vom
effektiven Steuersatz über das Gesammteinkommen gemeint, in der FTD wird
das als unterschiedliche Steuersätze für jede beliebige Einkommenshöhe
verwendet. Erinnert mich frappieredn an Baron-Cohen von der
Fingerlängenbrigarde, der ja auch schon mal seine eigenen Papers
sinnentstellend zitiert.

"Ausgehend von Schätzungen für die USA sollte der Steuersatz für Frauen nicht höher sein als 80% dessen für Männer und möglicherweise noch viel niedriger."

"Mit anderen Worten, man könnte ein höheres Steueraufkommen erzielen bei gleicher durchschnittlicher Steuerquote, indem man den Satz für Frauen um einen bestimmten Wert absenkt und den der Männer etwas weniger anhebt."

So steht's in dem paper. Natürlich englisch.


nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]


gesamter Thread:

 

powered by my little forum