Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen profitieren von glücklichen Ehen – Männer nicht?

Kurti, Wien, Thursday, 05.05.2011, 18:08 (vor 5353 Tagen) @ RR

Die beiden haben sich viel Zeit gelassen: Seit mehr als sieben Jahren sind Prinz William und Kate Middleton ein Paar. Morgen geben sie sich in der Londoner Westminster Abbey das Ja-Wort.

Das machte das abschreckende Beispiel der Eltern.

Ehen im britischen Königshaus stehen schon lange unter keinem guten Stern.

Bei den Freak-Shows, die im britischen Adel herumlaufen ...

Aber wir können William und Kate durchaus beruhigen: Vieles spricht dafür, dass ihre Entscheidung dennoch eine gute war.

Für Fräulein Kate auf jeden Fall.

Denn Ökonomen und Psychologen wissen seit langem: Die Ehe macht gesünder, glücklicher und verlängert das Leben der Partner.

Für einen altgedienten maskulistischen Haudegen wie mich klingt das ungefähr so wie die Werbeversprechen einer Immobilienfirma aus Liechtenstein, welche in ihren Hochglanzbroschüren Luxusappartments auf den Bahamas als Investitionsmöglichkeit mit Top-Rendite anpreist.

So wird Kate dank ihres Ja-Wortes mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit an Depressionen erkranken;

Eine FrauIn, die im Laufe ihres Lebens keine Chance hat, zur OpferIn zu werden? Was für ein versautes Frauen-Leben!

und William geht ein weit geringeres Risiko ein, Alkoholiker zu werden oder frühzeitig an einem Herzinfarkt zu sterben.

Bei manchen Ehe-Schabracken, die einige Männer zuhause haben, wäre ein solches Schicksal gnädig zu nennen.

Die Ökonomen Chris Wilson und Andrew Oswald haben den gesamten Forschungsstand zum Thema Ehe gesichtet.

Auf diesen trockenen, wissenschaftlichen Kram sei gesch..... Die wirklich relevanten Fakten zu dem Thema erfährt man von scheidungsabgezockten Männern in den Maskulistenforen.

In ihrer Arbeit mit dem Titel "How Does Marriage Affect Physical and Psychological Health?" kommen sie zu dem Schluss: "Die Ehe hat einen eindeutig positiven Effekt für die geistige und körperliche Gesundheit."

Was die geistige Gesundheit betrifft, wage ich doch einmal, das leise zu bezweifeln ...

Schon aus rein ökonomischen Gründen macht eine Ehe meistens Sinn - ein gemeinsamer Haushalt bringt für die Beteiligten erhebliche Vorteile. "Zwei Personen können fast genauso günstig leben wie eine allein", schreiben Wilson und Oswald. Daher steige durch eine Heirat das reale Pro-Kopf-Einkommen der Partner.

Die gleichen Effekte ergeben sich auch, wenn ich mit meiner Mutter zusammenlebe. Dafür bleibt mir ein Rundum-sorgenvoll-Paket an Nachteilen erspart. Eins zu Null gegen das Ehe-Gefängnis.

Und Psychologen betonen: Höherer Lebensstandard geht mit besserer Gesundheit einher.

Psychologen sind neuerdings auch Allgemeinmediziner? Ich staune ...

Nun kann man mit Sicherheit darüber diskutieren,

Zu weiblichen Bauchgefühls-Wahrheiten darf man neuerdings diskutieren? Das Diskutieren, wo man seine eigene Meinung äußern darf?

wie wichtig solche finanziellen Argumente für Mitglieder der britischen Königsfamilie sind.

Die Familie von Fräulein Middleton bekam kollektiven Hautausschlag, als sie vom ekelhaften Luxus ihres künftigen Schwiegersohnes erfuhr. Aber für das Liebesglück ihrer Tochter ertrug sie tapfer dieses Schicksal.
Mittlerweile geht sie geschlossen und regelmäßig zu den Gruppentherapiesitzungen der Anonymen In-Königshaus-Einheirater.

Doch die Vorteile der Ehe gehen weit über den schnöden Mammon hinaus, zeigt eine Reihe von Studien.

Und wer war der Auftraggeber dieser Studie? Wahrscheinlich die Sektion Scheidungsanwälte in der Rechtsanwaltskammer!

So erweist sich der Familienstand neben Einkommen und Gesundheit als der wichtigste Einflussfaktor für die Lebenszufriedenheit: Verheiratete Menschen sind glücklicher und leiden deutlich seltener an Depressionen.

Hm. Das hat mir letztens der Typ aus dem Männerwohnheim, der aufgrund von Missbrauch des Wegweisungsgesetzes aus seinem eigenen Haus geflogen ist und seitdem auch an seine Lebensersparnisse nicht mehr herankommt, auch erzählt.

Dieser Effekt ist bei Frauen besonders ausgeprägt

Kein Wunder bei der heutigen Ehegesetzgebung. Da brauche ich nicht so eine idiotische Studie dazu, um das zu glauben.

- und dreht sich nach einer Scheidung ins Gegenteil um.

Ja, ja, der plötzliche Geldsegen nach einer Scheidung kann Madame psychisch schon aus der Bahn werfen. Eine Lokalrunde Mitleid!

Wer verheiratet ist, ist nicht nur zufriedener, er lebt auch länger. Männer, die verwitwet sind, haben ein 44 Prozent höheres Sterberisiko - unabhängig von Alter und Gesundheitszustand.

44 Prozent. Die Durchschnittszahlen wieder mal. Es ist immer so lustig. Die sind immer so beeindruckend hoch. Aber woraus sie sich zusammensetzen, bleibt ein Staatsgeheimnis. Wie bei den 23 Prozent weniger Einkommen.

Spielt es eine Rolle, wie glücklich die Ehe ist?

Ähem, wäre es für mich schon, wenn ich vorhätte zu heiraten.

Auch diese Frage haben Wissenschaftler untersucht und kommen zu dem Ergebnis: Offenbar ist die Qualität der Partnerschaft nur für Frauen relevant.

Ist für diese femizentristische Gesellschaft denn irgendetwas relevant, was Männer betrifft??????

Sind sie unglücklich verheiratet, steigt ihre Lebenserwartung nicht.

Ach, ach, ach! Ich denke, die Lebenserwartung hat nur biologische Ursachen????? Wird uns doch in "wissenschaftlichen" Artikeln immer wieder hämisch unter die Nase gerieben, dass die kürzere Lebenserwartung von Männern nur auf biologische Ursachen gründe. Weil wir hormonell und genetisch degenerierte, unterentwickelte Krüppel und Missgeburten seien.
Widersprich nie den Femis. Warte darauf, dass sie es selbst tun. Ist viel unterhaltsamer.

Männer dagegen haben ein dickeres Fell. Sie leben auch dann länger, wenn sie eine Problem-Ehe führen.

Natürlich, Männer haben alles klaglos in sich reinzufressen. Oder zu heulen und sich einen Dauerlutscher zu kaufen.

Ein ganzes Bündel von Faktoren ist dafür verantwortlich, dass Verheiratete glücklicher und gesünder sind.

Gesünder: möglicherweise. Glücklicher?

Neben den finanziellen Vorteilen steigt durch den Bund der Ehe das Zusammengehörigkeitsgefühl der Partner deutlich, die emotionale Bindung nimmt zu.

Nun, mit einem Geiselnehmer fühlt man sich gezwungenermaßen auch emotional verbunden. Nennt sich Stockholm-Syndrom.

Etliche Studien zeigen: Soziale Beziehungen und Freundschaften machen zufriedener und verlängern unser Leben.

Also geht es auch ohne Ehe-Gefängnis.

Hinzu kommt, dass sich verheiratete Menschen anders verhalten als Singles. Vor allem Männer leben dann gesünder. Sie trinken weniger Alkohol und rauchen weniger.

Obwohl manch Ehemann Grund hätte, sich seine Lebenssituation "schönzutrinken".

Trotz all dieser Vorteile ist die Ehe in den Industrieländern offenbar ein Auslaufmodell. In England und Wales zum Bespiel gaben sich 2009 genau 231490 Paare das Ja-Wort - so wenige wie seit 1895 nicht mehr.

Wenn man den Ruf der Engländerinnen kennt ...

Gruß, Kurti


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