Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Scheidung: Warum nicht die Haushaltshilfe vom Unterhalt abzi

dampflok, Saturday, 14.04.2007, 23:42 (vor 6823 Tagen)

Wie sexistisch ist eigentlich ein Unterhaltsrecht, bei dem die Frau weiter vom Mann alimentiert werden muß, und zwar in einem Standard, "den sie gewohnt ist", während der Mann alle Standards, "die er gewohnt ist", ohne Gegenleistung verliert?

Die Politik zielt seit langem auf die "nicht hoch genug anzusehende Leistung der Frau im Haushalt" ab. Nun, bei der Scheidung fällt genau diese Leistung für den Mann weg, d.h. er muß nicht nur weiter die Versorgerrolle übernehmen, die er in der Ehe hatte, sondern er muß nun auch noch die Hausfrauenrolle übernehmen, die vorher von ihr ausgefüllt war.

Ich bin der Meinung, daß auch der Mann seinen "gewohnten Standard" weiter erwarten kann - wenn auch nicht von der Exfrau (das haben Scheidungen nun mal so an sich).

Dementsprechend müßten sich Männer finden lassen, die bei ihren Scheidungsprozessen die Extrakosten für eine Haushaltshilfe geltend machen, die dann vom Ehegattenunterhalt dfer Frau abgezogen werden - und die das zur Not bis zum BVerfG oder besser zum EG durchziehen.

Oder?


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