Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Rauchverbot und Feminismus

Andi, Monday, 26.03.2007, 09:52 (vor 6842 Tagen) @ Nihilator

Hallo Nihi

Weshalb willst Du bei Hitler ethische Gründe für die vegetarische
Ernährung ausschließen?

Der hat aus ethischen Gründen ganz andere, wirklich verwerfliche
Dinge getan (Vegetarismus finde ich per se überhaupt nicht
verwerflich). Und er hat diejenigen verfolgt und verdammt, die
diese Dinge nicht gugeheißen haben.


Was zweckmäßig war, denn diese Leute waren eine reale Bedrohung
für die Umsetzung seiner Pläne.

War es nicht eher umgekehrt: Hitler und seine Anhänger waren eine reale Bedrohung für die von ihm Verfolgten und von ihm Verdammten. Seine "Pläne" bestanden eben aus dieser realen Bedrohung. Das die Bedrohten und andere sich gegen die Bedrohung wenden, ist eine Folge seiner Pläne, nicht umgekehrt die Bedrohung eine Folge des Widerstands gegen seine Pläne.

Im Unterschied dazu führte der Vegetarismus Hitlers eben nicht zu einer realen Bedrohung der Nicht-Vegetarier.

Dem Rest deines Postings stimme ich allerdings zu.

Gegen Vegetarismus habe ich gar nichts, solange er nicht zur Verfolgung der Nicht-Vegetarier führt. Bei manchen Vegetariern stelle ich jedoch ein ethisches Überlegenheitsgefühl fest und ein Gefühl der Minderwertiigkeit der Nicht-Vegetarier, welches mich daran zweifeln läßt, dass es nicht zu Verfolgung und Verdammung der Nicht-Vegetarier käme, wenn der Vegetarismus den Zeitgeist genauso bestimmen würde wie heutzutage der Feminismus.

Nur deshalb bin ich gegen Vegetarismus.

Viele Grüße,
Andi


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