Rauchverbot und Feminismus

Nihilator , Bayern, Friday, 23.03.2007, 01:30 (vor 6845 Tagen) @ Nurmalebenso

Ja, wunderbar - jetzt sind es also schon nicht mehr nur die Roten und
Rot-Braunen, die Linken, die Nichtraucher und natürlich die Feministinnen,
sondern auch noch die Vegetarierer! Und weil Hitler Vegetarierer gewesen
sein soll (wenn überhaupt, dann sicherlich nicht aus ethischen Gründen),

Wieso nicht? Der Mann war nachweislich Tierfreund.
Und wer jetzt nach Luft schnappt, möge sich vergegenwärtigen, daß derlei Schizophrenie durchaus keine Seltenheit ist. So ist doch auch das "arme-Frauen"-Femanzentum zu erklären, das auf männliche Wesen nicht die geringste Rücksicht nimmt und kein Mitleid mit den Falschen kennt.

und auch Alice Schwarzer (die mit Biolek vor einiger Zeit noch "Huhn in
Zitrone" gekocht hat), ist das natürlich ein Beweis dafür, wie
unmenschlich und widernatürlich Vegetarierer sind ...

Es ist zmindest ein Beweis für Verlogenheit. Denn auch Mutter Alice geht heute gern in ledernen Pumps aus.

Was aber haben Vegetarier überhaupt mit Feminismus zu tun, und warum
eigentlich nicht gleich alle Tierschützer dem Feminismus oder den Linken
zuordnen? Die wollen schließlich die Jagd, Massentierhaltung und
Tiertransporte verbieten, und den Menschen eine Ethik vermitteln, ihre
Tiere artgerecht zu halten - DIE Tierschützer!

Faschos sind niemals dadruch legitimiert, daß ihre Ziele teilweise als ethisch rechtfertigbar gelten. Fräulein Schwarzer hat sich nicht nur einmal disqualifiziert; am deutlichsten tat sie es aber mit ihrem Kakerlaken-Artikel.

Wenn man alle die Feindbilder abzieht, die hier schon durchgeschliffen
wurden - wer bleibt zur Unterstützung der Männerrechtsbewegung dann
eigentlich überhaupt noch übrig?

Anständige Menschen mit Menschlichkeit in Kopf und Herz. Klar sind die selten.
Daher finde ich, daß auch alle anderen dazugehören. Die Männerbewegung kann es sich (noch) nicht leisten, kleinlich-wählerisch auf Mitwirkende zu verzichten.
Nur: es mag die Bedingungen für Jungen und Männer verbessern, wenn ich ihnen gleiche Fördermaßnahmen zuzuschustern versuche wie Mädchen und Frauen. So etwas würde ich immer unterstützen, denn ein Junge lebt jetzt und nicht in der Zeit, in der ein imaginäres Endziel erreicht ist.
Auf längere Sicht ist das allerdings fortgeführter Irrsinn, dennn damit schreitet die Spaltung und die gesellschaftliche Verwahrlosung fort. Wir dürfen also nicht darauf verzichten, fundamentale Kritik zu üben, auch wenn das widersprüchlich scheint.

Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.