Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Rauchverbot und Feminismus

Nurmalebenso, Thursday, 22.03.2007, 22:17 (vor 6845 Tagen) @ Zeitgenosse

Der zweitintimste Genuß nach der Sexualität ist der Nahrungsgenuß. Alle
Asketen und verhärmten Zwangsnaturen haben in irgendeiner Form eine
Essens-Selbstkasteiungs-Ethik. Der Vegetarismus ist die am meisten
verbreiteste Form davon. Ganz analog dem Feminismus ideologisiert er
urnatürlichste Lebensumstände und überzieht sie mit einer konstuierten
Schuld-Sühne-Ethik.

Frau Schwarzer ist Vegetarierin. Das ist kein Zufall.

Drei prominente Vegetarier der Geschichte sind:
Pythagoras
Robespierre
Hitler

Ja, wunderbar - jetzt sind es also schon nicht mehr nur die Roten und Rot-Braunen, die Linken, die Nichtraucher und natürlich die Feministinnen, sondern auch noch die Vegetarierer! Und weil Hitler Vegetarierer gewesen sein soll (wenn überhaupt, dann sicherlich nicht aus ethischen Gründen), und auch Alice Schwarzer (die mit Biolek vor einiger Zeit noch "Huhn in Zitrone" gekocht hat), ist das natürlich ein Beweis dafür, wie unmenschlich und widernatürlich Vegetarierer sind ...

Was aber haben Vegetarier überhaupt mit Feminismus zu tun, und warum eigentlich nicht gleich alle Tierschützer dem Feminismus oder den Linken zuordnen? Die wollen schließlich die Jagd, Massentierhaltung und Tiertransporte verbieten, und den Menschen eine Ethik vermitteln, ihre Tiere artgerecht zu halten - DIE Tierschützer!

Wenn man alle die Feindbilder abzieht, die hier schon durchgeschliffen wurden - wer bleibt zur Unterstützung der Männerrechtsbewegung dann eigentlich überhaupt noch übrig?


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