Rauchverbot und Feminismus

Nihilator , Bayern, Saturday, 24.03.2007, 23:26 (vor 6843 Tagen) @ Andi

Hallo Andi!

Weshalb willst Du bei Hitler ethische Gründe für die vegetarische
Ernährung ausschließen?

Der hat aus ethischen Gründen ganz andere, wirklich verwerfliche Dinge
getan (Vegetarismus finde ich per se überhaupt nicht verwerflich). Und er
hat diejenigen verfolgt und verdammt, die diese Dinge nicht gugeheißen
haben.

Was zweckmäßig war, denn diese Leute waren eine reale Bedrohung für die Umsetzung seiner Pläne. Fleischesser dagegen sind keine Bedrohung für einen Vegetarier, sofern sie nicht planen, pflanzliche Nahrung zu verbieten (wofür ich kein Beispiel kenne). Deine Logik ist also ein wenig brüchig.

Ethische Gründe haben das Problem, dass sie dazu führen, dass andere
Menschen, die nicht dieser ethisch begründeten Ideologie folgen, verdammt
und verfolgt werden. Und Hitler hat Nicht-Vegetarier nicht verdammt und
verfolgt - aus diesem Grung schließe ich bei Hitler eine ethisch
begründete Vegetarismus-Ideologie aus. Was ist dein Grund?

Hitler hat sich allerdings wiederholt als Tierfreund geäußert, und die Gesetze, die z.B. das Schächten und jede koschere Nahrung verboten, wurden auch mit dem Tierschutz gerechtfertigt. Ich halte es für einen unzulässigen Schluß, daß ein Tierfreund nicht gleichzeitig pathologischer Menschenhasser sein kann.

Die Nazis haben sogar aktiv Maßnahmen gegen Vegetarier und deren Organisationen ergriffen, sie wurden im Wesentlichen verboten. Dies geschah IMHO aber nicht deswegen, weil man deren wesentliche Ziele für staatsgefährdend hielt, sondern aus zwei anderen Gründen: 1. dem Alleinvertretungsanspruch der NSDAP und ihrer untergeordneten Organisationen (worin sich die Vegetarier offenbar nicht eingliedern ließen, im Gegensatz zu den Feministinnen) und 2. das häufige Einhergehen solcher Anschauungen mit bestimmten politischen Vorstellungen. Wer heutige Veganerinnen oder Femanzen kennt, müßte wissen, was ich damit meine.

Daß Hitler als Großverbrecher im Kleinen keine Ethik gehabt haben kann, halte ich für einen merkwürdigen und weltfremden Schluß. Nicht jeder, der Gemetzel anordnet, muß fähig sein, einen Menschen von Angesicht zu Angesicht zu töten. Auch der Mielkes Erich (nachweislich ein Mörder) war ein ganz Lieber, als er seine letzte Rede vor der Volkskammer hielt.

Schönes Beispiel dazu unsere grünen Kriegstreiber, die völkerrechtswidrige Kriege abgesegnet haben. Warum? Natürlich um größeres Leid zu unterbinden! DAS haben Hitler und seine Genossen allerdings auch gesagt...

Gruß,
nihi

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.