Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Krisen sind zum Denken da!

Cardillac, Sunday, 07.11.2010, 12:53 (vor 5523 Tagen) @ Royal Bavarian

Die systemmodernisierende "Linke" ist in der Tat ideell und organisatorisch dem Ende nah. Im Nachhinein mag der von ihr zurückgelegte Weg - sagen wir der ab 1968 - sehr destruktiv wirken, aber noch viel destruktiver wäre es, wenn er ausgeblieben wäre. Wäre der Westen in den Konstellationen der Adenauer-Phase stehen geblieben, hätte er den Systemkrieg gegen den Osten verloren.

In all diesen Fragen arbeitet eine historische Dialektik. Der neue Bogen, der jetzt beginnt, erfordert eine systemsprengende ,-transformierende Linke. Das Modernisierungspotential der "68-Linken" ist verbraucht. Ein Konservatismus a la Tea-Party besiegelt den Absturz des Westens und führt in die Barbarei. Das werdet ihr in Amerika jetzt erleben. Man kann ein Land wie die BRD nicht in Schrebergartenparzellen aufteilen um die ein Familienpatriarch und Männlichkeitsdarsteller mit der Flinte Patroullie läuft um wilde Tiere und Einbrecher abzuwehren, nur weil ihr den Wunsch nach bewehrter, autarker Männlichkeit und Vorherrschaft in der Kleinfamilie habt.

Statt dessen muss eine neue gesellschaftliche Integration durch planvolle Lenkung aller wirtschaftlichen Vorgänge erfolgen. Das erfordert die Abschaffung des Privateigentums an Produktionsmitteln und die Überwindung der Warenform. Männern werden diese große systemische Neusynthese entwickeln, denn sie sind die Pioniere des Neuen, so wie es ihr großer vordenker auch war


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