Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Dazu ein Kommentar bei Cicero

Christine ⌂, Wednesday, 24.01.2007, 17:20 (vor 6893 Tagen) @ hquer

Geschlechterkrampf
von Tullius

"Menschen bei Maischberger", ARD, Dienstag 23. Januar 2007, 22.45 Uhr, mit Sandra Maischberger: "Sind Frauen die besseren Männer?"

Die Fragestellung war schon ein Ärgernis. Die Sendung war es noch mehr. "Sind Frauen die besseren Männer?" fragte Sandra Maischberger ihre Gäste. Oder muss es korrekt doch eher heißen: ihren Gast und ihre vier Gästinnen? Wie dem auch sei: Wer den Mut hat, mit solch konstruierten Fragestellungen das öffentlich-rechtliche Fernsehpublikum zur vorgerückten Sendezeit zu behelligen, zeigt entweder, dass dem Redaktionsteam die Ideen ausgehen oder ist einfach nur von der irrigen Annahme vernebelt, einen scheinbar bedeutenden Beitrag zum Miteinander und oder Gegeneinander der Geschlechter liefern zu können.

[...]
Wer sich dieses zum Teil auch noch tiefenpsychologisch verbrämte Gebrabbel bis zur Schlussfrage, wie viel Weibliches beispielsweise in einem Mann wie Edmund Stoiber oder wie viel Männliches in einer Frau wie Alice Schwarzer steckt, tatsächlich anschaute, wird nach so vielen geschlechterbezogenen Attitüden und Plattitüden ermattet ins Bett gesunken sein und frei nach Goethe ausgerufen haben: "Nun bin ich Mensch, nun darf ich's sein."

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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