Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Kommentar im Spiegel

Christine ⌂, Wednesday, 24.01.2007, 12:46 (vor 6893 Tagen) @ Mirko

24. Januar 2007

PAULI BEI MAISCHBERGER
Die Kümmerfrauen

Von Jenni Zylka

Was haben Stoiber-Stürzerin Pauli, Alt-Emanze Schwarzer und Lafontaine-Gattin Müller gemeinsam? Sie philosophierten mit Sandra Maischberger darüber, ob Frauen die besseren Menschen sind. Ergebnis: Feminismus hat im Fernsehen doch noch eine Chance.

Wenn jemand eine politisch-pittoreske Geschichte wie den bayerischen Kaiser-Stoiber-Mord der Frau Pauli nochmal talkrundenmäßig abhandeln kann, dann ist das Sandra Maischberger: Seit Monaten führt sie ihre "Menschen"-Gäste souverän durch gesellschaftliche, oft so genannte weibliche Themen, redet über Familienmodelle und Pränataldiagnostik, schafft es sogar ab und an, Alice Schwarzer einigermaßen im Zaum zu halten (nur bei Nina Hagens manchmal auffachendem Super-Egozentrismus versagte sie einst kläglich).

Auch die Frage "Sind Frauen die besseren Männer?", so abgedroschen wie vielversprechend, darf auf ihrer Agenda nicht fehlen. Die Stoiberstürzerin Pauli, Emma-Jubilarin Alice Schwarzer und der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter sind sich darüber einig, dass die Männer um Pauli herum zu feige gewesen sein müssen, um den Schritt zu tun. Könnte das, zusammen mit Merkel, Clinton und Royal, ein Hinweis für die endlich eingetretene Gleichberechtigung sein? Oder hatte, wie Schwarzer bemerkt, die Fürther Landrätin einfach weniger zu verlieren als ihre männlichen Kollegen?

Weiter hier

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


gesamter Thread:

 

powered by my little forum