Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ein freies Land - nicht nur für Männer

DschinDschin, Monday, 15.01.2007, 12:05 (vor 6901 Tagen)

Zitat:

14.01.2007 · 12:40 Uhr
Cora Stephan (Bild: Sven Paustian)
Ein freies Land - nicht nur für Männer
Von Cora Stephan

Wenn umstürzlerische Ideen auf der Ebene bürokratischer Verordnungen angelangt sind, bleibt vom Charme nichts übrig, den sie ursprünglich mal gehabt haben mögen. Und die Revolution an der Macht ist ein Missverständnis, das Blutbäder zur Folge haben kann.

Jedenfalls - der Frauenbewegung der 70er Jahre gereicht es nicht zur Ehre, dass einige ihrer damals schon umstrittenen Vorstellungen mittlerweile regierungsamtlich sind. Vom neuen Diskriminierungsgesetz profitieren vor allem die Anwälte, die politisch korrekte Bibelübersetzung hat immerhin Arbeitsplätze geschaffen, aber gegen Gender Mainstreaming spricht nicht nur, dass niemand versteht, was damit gemeint sein soll. Auch das Bundesverdienstkreuz für Alice Schwarzer ist kein Sieg des Feminismus, sondern recht eigentlich die Entsorgung des Problems: Alice Schwarzer auszuzeichnen, kostet nichts. Aber wo bleibt die Solidarität mit Frauen, die ihren Kampf für Gleichberechtigung womöglich mit dem Tod bezahlen müssen? Sind wir bereit, uns frauensolidarisch etwa mit gekränkten Islamisten anzulegen oder mit Männern, die auch hierzulande nach ihrem eigenen patriarchalischen Gesetz leben wollen?
Zitat Ende.

Deutschlandfunk


In den Regel sind es Männer, die den Kampf für ihre Rechte oder die Rechte anderer mit dem Tod zahlen müssen. Der Kampf der Frauen der westlichen Welt für Gleichberechtigung hat überhaupt keine Toten gefordert. Die einzige Heldentat waren Tomatenwürfe und Menbashing, aber nur bei Männern, die sich nicht zu wehren wußten.

Was nun den Stolz auf unsere Kultur betrifft, so steht doch nach Aussagen bestimmter Kreise Auschwitz im Zentrum unserer Kultur, nicht? Da kommt kein Stolz auf.

Und wie man z.B. in Afghanistan sehen kann, sind es wieder Männer, die hier Werte zu verteidigen und mit ihrer Gesundheit und ihrem Leben zu bezahlen haben. Wo sind die weiblichen toten Soldaten, wo sind die verkrüppelten weiblichen Soldaten? Fehlanzeige!

Frauen sind Maulhelden, und wenn man ihnen aufs Maul schlägt, wie es die Männer aus islamischen Kreisen teilweise tun, dann halten sie daselbe, ohne großes Gezeter.

Sollte ich mal mitbekommen, wie ein Türke seine Tusse prügelt, ich halte mich raus. Hier ist Frauenpower gefragt. Hier darf dann eine unserer Powerfrauen eingreifen, z.B. die rote Cora.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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