Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Schlimmer gehts nimmer, oder...?

Christine ⌂, Friday, 12.01.2007, 11:27 (vor 6904 Tagen) @ Lecithin

Hallo Christine,

das ist nicht zu hoch, das sind nur Schutzargumentationen (Ausflüchte).
Man kann philosophisch so manches begründen, das hat die NS-Zeit gezeigt.
Es sind nach meiner Empfindung Parallelen zu erkennnen zum Nazi-Regime.
Die Parallele besteht in der generalisierenden Intention der Ausrottung
(Zerstörung) spezieller Identitäten. Man will männliche Seinsmerkmale
(Identitäten)ausrotten aus der Psyche, das sagt man auch gleich ganz
deutlich (bitte unbedingt alle Texte speichern, auch wenns eklig ist).

Von der nationalsozialistischen Idee des Übermenschen sind diese
Aktivisten dann ja praktisch nur noch den einen Schritt entfernt, nämlich
dass sie eine psychologische Ausrottung von bestimmten Seinsmerkmalen
(Identitäten) einer direkten körperlichen Ausrottung vorziehen. Welches
Argument aber erlaubt denen denn schlüssig, psychologisch "zertören" zu
dürfen und aber körperlich nicht? Dürfen sie das eine, dürften sie
theoretisch auch das andere. Nur die körperliche Ausrottung wäre Mord und
damit eindeutig strafbar, weil sichtbar und irreparabel. Bei solch
unsichtbaren Angelegenheiten, wie die Psyche des Menschen eine ist,
bleiben viele Schäden unentdeckt und schwer diskutierbar.
Müssen wir Männer damit rechnen, bald auch körperlich ausgerottet zu
werden?

Ich muss sagen, dass mir das richtig Angst macht und ich mich an den Staat
wenden werde in der einen und anderen Form, denn ich bin ein Mann. Ich will
erfahren, ob man vorhat, in absehbarer Zeit auch körperliche Zerstörung
männlicher Identitätsmerkmale zu betreiben.

Merke: Eine GENERALISIERTE Einflussnahme ist Umerziehung. Es hat nichts
mit der Einflussnahme zu tun, die ein Arzt tätigt, der eine Einzelperson
heilen will. Generalisiert (verallgemeinert) man also derart, wie es
Gendermainstreaming tut, impliziert das deutlich, dass eine große
Bevölkerungsgruppe (in diesem Fall sind es die Männer) als KRANK
bezeichnet werden kann, nur weil das Seinsmerkmal "Männlichkeit" vorhanden
ist. Und alleine das generelle Vorhandensein männlicher Identität
rechtfertigt also eine Behandlung u.a. mit Einrede (Suggestion). Das ist
ein sehr bedenklicher Ansatz.

Ich bin seid gestern derart erbost über diese Entdeckung, dass ich es
immer noch nicht fassen kann. Da wird in aller Stille etwas vorbereitet
und derart verklausuliert mittels komplexer philosophischer Theorien (ja
es sind nur Theorien, die immer auch eine Gegentheorie anzeigen)
dargestellt, was, wenn es die Bevölkerung erfahren würde, für großen
Wirbel sorgen würde.

Suggeriert man einem Heranreifenden sogar massiv, dass das, was er sieht,
nicht der Wahrheit entspricht, sondern das Gegenteil darstellt, zerstört
man in ihm für immer die Möglichkeit, seinen eigenen Wahrnehmungen zu
vertrauen. Auch ist die Reduktion des Männlichen auf Aggression sehr
dikriminierend und damit juristisch relevant.

Deutlich wird, dass GenderMainstreaming hauptsächlich die Zerstörung
männlicher Identität anvisiert. Damit ist Gendermainstreaming radikalster
Feminismus in einem neuen Begriff verpackt, der nun ganz wirklich eine Art
neuer Rassentheorie vorsichher trägt.

Beste Grüße!
Lecithin

Nebenbei bemerkt: Wenn man sich über Kastrationsangst lustig machen kann,
nur weil Männer diese haben können, dann kann man sich auch über
Todesangst lustig machen. Was haben diese Frauen alle für ein Problem?

Hallo Lecithin,

vielen Dank für Deine wunderbaren Worte. Meine Gedanken sind ähnlich, aber ich hätte sie nicht so gut rüberbringen können.

Herzliche Grüße - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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