Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Politische Geschlechtsumwandlung

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 05.01.2007, 04:05 (vor 6911 Tagen) @ susu

Hi susu!

Darum geht es nicht. Es geht darum, das er auf diese Ignoranz auch bei
seinen lesern bauen kann, die dementsprechend reagieren. Wer nach dem
Artikel irgendwas über politische Bestrebungen von Trans* u.ä Gruppen
hört, denkt doch direkt an den Artikel und geht davon aus, daß da
irgendwie in sein Leben eingegriffen werden soll. Wäre der Artikel eine
Kritik an der GM-Politk, fände ich das sinnvoll, aber so wie er
veröffentlich wurde, ist es ein reiner Propaganda-Artikel mit zwei
möglichen Zielen:
a) GM durch die Verbindung mit mißliebigen Gruppen zu diskreditieren
oder
b) bestimmte Gruppen durch die Verbindung mit GM zu diskreditieren
vieleicht sogar beides.

Da stellt sich nun die Frage: stehen "bestimmte Gruppen" mit diesem Konzept in Verbindung? Wenn ja, dann wie, und welche Gruppen sind das?

Wenn du in diesem Artikel einen einzigen Punkt finden würdest, der sich
tatsächlich auf GM bezieht und sachlich Probleme mit diesem Konzept
aufzeigt, dann würde ich dazu was sagen, aber da ist keiner. Und allein
die Tatsache, das im letzten Jahr mehr Urteile wegen Rechtsverletzungen
gegenüber Tran* am EuGM gefällt wurden, als bei Vätern (man bedenke die
jeweilige Zahl der Personen), scheint mir zu belegen, das wir keineswegs
die Macht haben, irgendwelche Richtlinien zu ändern (In einem Urteil ging
es darum, das ein Richter eine Scheidung verweigerte, mit der einfachen
Begründung, das dannach eine Änderung des rechtlichen Geschlechts nach der
Rechtslage in D möglich sei. Und das Ding ging durch die Instanzen?!
Jemandem ein Recht nicht zuzuerkennen, weil diese Person dann ein weiteres
Recht hat, ohne jegliche juristische Grundlage, das ist schon ein
ordentliches Stück).

Ich will nicht anzweifeln, daß kein transgender oder transsexueller Politiker seine Finger bei GM im Spiel hatte. Nennen wir die Dinge doch beim Namen: es sind allesamt Lesben, die derlei Dreck auf dem Gewissen haben, und vielleicht ein paar ganz wenige Schwule. Dazu kommt ein erklecklicher Haufen an Politischkorrekten der Farbe Grün(-Rot).

Nur: das Ganze beruht auf den Werken der Ikone der Transg-Gesellschaft, Judith Butler. Und ihr macht euch gemein mit den militanten Lesben, euren vermeintlichen Kampfgefährtinnen.

Mitgefangen, mitgehangen, sagt das Sprichwort. Wer soll da Unterschiede sehen können, wenn sogar ein Männerrechtler wie Du für derlei Konzepte Partei ergreift und zu keiner Zeit irgendwelche Distanz zu solch faschistoiden Theorien erkennen läßt??

Lernt auch ihr Toleranz, oder ihr verspielt sie. Das sage ich als ganz eindringliche Warnung.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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