an Zeitgenosse
Hallo Zarathustra,
...
Wobei CO2 immer noch schwerer als Luft ist und sich in Bodennähe
aufhalten
muß und in größeren Höhen wohl in sehr viel geringerer Konzentration
vorhanden sein dürfte.
Wenn nicht ständig Gase in der Atmosphäre irgendwohin gepumpt würden
sicher. Tatsächlich steigen ständig warme Gase nach oben. Bedenke, auch
Wasser ist erheblich schwerer als Luft. Trotzdem gibt es Wolken.
Das mit dem Wasser ist ja so auch richtig. Wasser ist auch nicht CO2. Wasser kondensiert auch erst oberhalb des Kondensationspunktes. Sinkt es weiter ab, wird es wieder von der Luft aufgenommen, da die Luft dort noch nicht gesättigt ist und ist unsichtbar. Wie sich H2O allerdings an die Luft bindet weiß ich nicht. Mag sein, daß das beim CO2 genauso ist.
Das stimmt. Aber muß die Pflanze denn das einzige sein, das CO2
aufspalten
kann? Denn wäre es so, müßte man bei uns im Winter doch einen spürbaren
Anstieg des CO2 messen können.
Sicher gibt es andere Möglichkeite CO2 aufzuspalten. Nur, alle diese
Möglichkeiten werden Energie benötigen.
Ja wenn dieser Energieerhaltungssatz stimmt. Noch dazu heißt er ja "Energieerhaltungssatz" und nicht Energiegewinnungssatz. Allein durch die dauernde Bestrahlung der Erde durch die Sonne müßte ja immer mehr Energie auf der Erde vorhanden sein, wenn davon keine verloren gehen kann.
Dazu fallen mir nur diese sog. Wirtschaftswissenschaftler ein, die so
in
unserem bestehenden System festhängen, daß sie ein vielleicht besseres
System gar nicht vorstellen können. Die reden die heutige
wirtschaftliche
Entwicklung doch immer noch schön und werden zuletzt selbst von dem
Zusammenkrachen überrascht. Solche Wissenschaftler können oft auch kaum
nach rechts oder links blicken und sind gefangene ihrer, ich nenne es
mal
Ideologie (man spricht auch von Fachidioten). Dieser
Energieerhaltungssatz
wurde und z.B. so in die Köpfe gehämmert, daß wir vielleicht heute
keine
einzige Ausnahme dieses Satzes mehr finden können, obwohl es vielleicht
doch eine gibt. Darüber habe ich mir schon in meiner Kindheit gedanken
gemacht, als ich die Anziehung von Magneten genial fand. Lösung fand
ich
aber keine.
Ich persönlich zähle mich zu den echten Wissenschaftlern.
"Wirtschaftswissenschaftler" sind für mich keine! Hinterher zu erklären,
warum eine Firma/Staat etc. pleite gegangen ist, ist keine Wissenschaft.
Wissenschaft setzt voraus, das ich ein System (ökologisches,
physikalisches, chemisches etc.) soweit verstehe, das ich Voraussagen
treffen kann, wie sich dieses System in Zukunft entwickelt. Genau daran
scheitern unsere "Wirtschaftswissenschaftler" immer wieder. Es gibt ja
auch keinen Wirtschaftsnobelpreis, sondern nur einen Preis der
schwedischen Reichsbank in Gedenken an Alfred Nobel.
Ein Wissenschaftler ist voll mit Regeln (Merksätzen) über die er sich nicht hinwegsetzt. Macht er das, würde er zum Spinner erklärt werden.
Wenn ich hier mal einen Ausflug in die bildende Kunst machen darf: Dort gibt es auch Regeln (z.b. für einen harmonischen Aufbau eines Bildes). Ich habe dazu aber schon oft gelesen, daß diese Regeln zum brechen da sind.
Interessant finde ich ja, daß die Menschheit es nicht aufgibt, an das Perpetuum Mobile zu glauben, also daß es möglich ist. Was mir dabei allerdings auffällt, wenn ich mir diese Seite hier ansehe http://www.hp-gramatke.de/perpetuum/index.htm , daß jeder den eigenen Versuch an den Vorhergehenden anlehnt und kaum einer einen ganz neuen Ansatz bringt. Es reicht scheinbar, wenn einmal eine solche Idee auf der Welt ist, daß sich alle folgenden daran anlehnen. Der Geist des Menschen scheint an einem Faden zu hängen und jeder übernimmt nur vom vorhergehenden und baut vielleicht jeweils etwas neues dazu ein. Wirklich neue Dinge werden sicher oft mehr beläufig entdeckt.
Sind wir heute vielleicht an einem Punkt, an dem England vor etwa vier Jahrhunderten war? Irgendwo laß ich, daß die Zahl neuer Entdeckungen schon seit ca. 200 Jahren stetig zurück geht. Dazu fand ich jenen Artikel neulich mal Interessant. Ich glaube er hieß "Die Macht der Vorurteile" http://www.brandeins.de/home/inhalt_detail.asp?id=2149&MenuID=8&MagID=80
Hier denke ich heute an etwas anderes: Ich Pumpe aus einem Zylinder die
Luft heraus und spritze dort ein wenig Wasser hinein. Dieses Wasser
sollte
nun verdampfen. Schiebe ich nun einen Kolben in diesen Zylinder hinein,
so
daß sich dort der Druck erhöt, sollte der Dampf doch bei einem
bestimmten
Druck schlagartig in den flüssigen Zustand implodieren, das den Kolben
von
allein mit erhöter kraft nach innen ziehen sollte (und nicht nur durch
den
Unterdruck). Nach dem Energieerhaltungssatz sollte ich damit keine
Energie
produzieren können. Da Wasser ein paar Anomalien hat, bin ich mir da
aber
nicht mehr sicher.
OK, Du hast Deinen evakuierten Zylinder und lässt dort Wasser ein. Der
Kolben schiebt sich in den Zylinder, der Druck erhöht sich und das Wasser
kondensiert. Der Druck fällt und der Kolben wird stärker hineingezogen.
Was Du nicht bedacht hast, ist, dass sich die Kraft mit der der Kolben
hineingezogen wird vorher durch das Verdampfen des Wassers (Erhöhung des
Drucks) jedoch verringert hat.
Ja genau. Und daher stelle ich mir den Aufbau dieses Zylinders mit Kolben auch wie bei einem Verbrennungsmotor vor. Ich spritze das Wasser kurz vor dem erreichen des größten Unterdrucks ein, das Wasser verdampft und schwächt dabei den Unterdrück geringfügig ab und der kolben geht noch etwas aus dem Zylinder heraus um sich dann wieder in den Zylinder zu schieben. dabei schwächt sich der Unterdruck weiter ab, bis das Wasser kondensiert. Dadurch sollte der Kolben in den Zylinder gezogen werden, bis er den tiefsten Punkt erreicht hat. Kurz vor erreichen des tiefsten Punktes könnte man ein Ventiel öffnen, damit dort drin auch kein überdruck herrscht. Das Ventil muß sich dann wieder schließen, der Kolben fährt heraus, erzeugt wieder das Vakuum und man kann wieder neues Wasser einspritzen. Ach ja, an diesem Einzylindermotor brauchen wir natürlich auch noch eine Schwungscheibe. Ob man berechnen kann, ob dabei Kraft übrig bleibt, weiß ich natürlich nicht. Da Wasser ein seltsames Verhalten an den Tag legt (bei 4 Grad ist es am schwersten um dann wieder leichter zu werden) und irgendwie asymetrisch ist, läßt mich einfach vermuten, daß man Wasser für ein Perpetuum Mobile probieren könnte.
Merke: Der Energieerhaltungssatz ist ein Heiligtum. Kein Physiker wird mit
Dir darüber verhandeln.
Ähm ... ist heute die einsteinsche Relativitätstheorie nicht auch schon fast ganz widerlegt? Mir fällt dazu der Satze ein "das haben wir schon immer so gemacht".
Damit wir wieder beim Forumsthema sind: Dieses tüffteln,
experimentieren
usw. sind glaube ich fast reine Männersache. Dafür kann man eine Frau
wohl
kaum begeistern und darum bin ich immer noch der Meinung, daß eine
Frauenquote in der Wissenschaft kontraproduktiv ist. Die Begeisterung
für
bestimmte Dinge kann man einer Frau nicht mal erzählen, da es sie
langweilt und das nicht verstehen kann, wie man sich für eine Sache
begeistern kann. Ich kann mich dabei noch gut an die Anfangszeit meiner
Computer erinnern.
In der Tat sind wir hier ein wenig off topic geworden. Um wieder zum
Forenthema zu kommen, stimme ich Dir im letzten Punkt zu. Frauenquote in
der Wissenschaft funktioniert nicht und das ist auch gut so. Wer Leistung
erbringt (egal ob Mann oder Frau) hat in der Wissenschaft eine Chance. Wer
keine erbringt (oder den Energieerhaltungssatz anzweifelt) scheitert.
Noch ein ähm ... mit FH-lern kann man noch zusammenarbeiten. Mit Leuten aus der TU wird das schon schwieriger und ganz schlimm wird es, wenn man dann noch einen dabei hat, der noch seinen Dr. gemacht hat. Da kann nämlich eine Frage, die eigentlich in ein paar Minuten geklärt wäre, auch mal mehr als eine Stunde dauern, bis man endlich weiß, was man tun muß bzw. wie man es tun muß. Zumindest habe ich das genau so in der Software-Entwicklung erlebt.
Freundliche Grüße
Conny
gesamter Thread:
- an Zeitgenosse -
carlos,
28.12.2006, 16:41
- an Zeitgenosse -
Umwasgehtesdennn,
28.12.2006, 17:17
- an Zeitgenosse - Max, 28.12.2006, 17:28
- an Zeitgenosse -
Conny,
28.12.2006, 19:01
- an Zeitgenosse -
Zarathustra,
28.12.2006, 22:46
- an Zeitgenosse -
Conny,
29.12.2006, 01:05
- an Zeitgenosse -
Zarathustra,
29.12.2006, 14:11
- an Zeitgenosse - Windsurfer, 29.12.2006, 20:03
- an Zeitgenosse - Conny, 29.12.2006, 22:21
- an Zeitgenosse -
Zarathustra,
29.12.2006, 14:11
- an Zeitgenosse -
Conny,
29.12.2006, 01:05
- an Zeitgenosse -
Zarathustra,
28.12.2006, 22:46
- an Zeitgenosse -
Dummschwätzer,
28.12.2006, 19:11
- an Zeitgenosse - Conny, 28.12.2006, 21:11
- an Zeitgenosse - Zeitgenosse, 28.12.2006, 19:44
- an Zeitgenosse -
Umwasgehtesdennn,
28.12.2006, 17:17
