Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Diskriminierendes im Stalkinggesetz? Wo denn?

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 08.12.2006, 20:58 (vor 6939 Tagen) @ Moni
bearbeitet von Nihilator, Friday, 08.12.2006, 21:02

Hi Moni!

Mh....daran ist dann nach deiner Interpretation des Stalkinggesetzes auch
schlimm, daß eben jene Beharrlichkeit von Männern als ganz normales
Werbeverhalten von Frauen erwartet wird. Und dieses normale Verhalten dem
Paragrafen nach nun strafbar ist (wenigenst noch nicht offiziell);-)

Diese Aussage ist schlicht falsch. Von Frauen wird kein Umwerben von Männern erwartet und schon gar kein beharrliches.

Was Deinen Klammersatz angeht: Aua aua. Lehnst Dich weit aus dem Fenster mit Deiner Aussage, ich solle lesen und verstehen, kennst aber den Unterschied zwischen offizial und offiziell nicht.

Welchen Sinn sollte wohl die Aussage haben, daß dieses Verhalten "offiziell nicht strafbar" sei, nachdem dieses Gesetz ja nun beschlossene Sache ist?

Mh...usw. ....ist es auch weiter schlimm, weil einer sitzengelassene
Mutter keine andere Möglichkeit bleibt, den Kontakt zum Kindsvater zu
erhalten, als eben jene Beharrlichkeit zu zeigen, indem sie halt räumliche
Nähe sucht oder Telekommunikationsmittel gebraucht.

Da hast Du sicher nicht unrecht. Allerdings ist diese Konstellation dann doch eher selten.

Die entsorgten Väter dagegen nicht, das wird teilweise als richtig bedrohlich empfunden. Scheiße, daß Einsperren so verhängnisvolle Auswirkungen auf die Zahlungsfähigkeit hat, sonst würde das IMHO prophylaktisch gemacht. Naja, einen Schritt in die Richtung gehen wir ja nun.

Im übrigen: wenn dieses Gesetz prophylaktisches (und damit unrechtmäßiges) Vorgehen gegen Menschen bedeutet, ist mir deren Geschlecht herzlich egal. Dein Genderdingens läuft ins Leere.

Tja, lesen reicht nicht, man muss sie auch verstehen und nichts
hineininterpretieren.

Man muß im Gegenteil IMMER etwas reininterpretieren, weil die wahren Beweggründe im heutigen Politikbetrieb nicht genannt werden.

Wenn schon dürfte dieses Gesetz lästig für immer aggressiver,
hinterhältiger und rücksichtsloser werdende "Paparazzis" werden.

Ich büdde Dich. Was scheren unseren Politzirkus ein paar Bekloppte, die für Geld Stefanie von Monaco beim Bikiniwechsel am Pool ablichten? Soviel wie der Dreck unter dem Fingernagel.

Nein, es geht um die lästigen Polit-Paparazzis, die doch tatsächlich die Unverschämtheit besitzen, die Machenschaften unserer Politkaste öffentlich zu machen. Ich erinnere an dieses Ereignis:
http://www.spindoktor.de/2005/09/schily-verteidigt-cicero-durchsuchung.html

Und wenn Du glaubst, daß dieses Gesetz ein paar arme alleingelassene Frauen vor überquellenden Briefkästen und schlimmem SMS-Terror schützen und Stefanies Recht auf unbeobachteten Bademodenwechsel garantieren soll, dann tu das weiter. Bist eine gute Deutsche.

Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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