Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Steve Biddulph, der Männerverbesserer

hquer, Thursday, 30.11.2006, 20:41 (vor 6946 Tagen) @ hquer

Sinngemäss aus

dem

Buch [/link] von Steve Biddulph.


Auch auf Deutsch erhältlich:

http://www.amazon.de/M%C3%A4nner-Suche-Sieben-Schritte-Befreiung/dp/3453869036/ref=cm_lm_fullview_prod_1/028-4069450-...

zwar nicht so dunkellila wie Mark Reichert. Denke, es wird mal an der
Zeit, eine Liste der Pudel anzulegen. So langsam geht der Überblick
verloren.

hquer

Hatte den Faden verloren. Nun aber zu Stevie Wonder ähhh Biddulph. Der Männerrat hat

Nachdem die Regale der Buchhandlungen Jahrzehnte lang fast nur mit "Frauenliteratur" bestückt waren, macht sich nun Hoffnung breit. In der Psychoecke finden wir nun auch unter dem Titel Männer ein gutes Dutzende Titel. Trotz dieser erfreulichen Entwicklung ist das meiste nicht das Geld wert. Klassiker wie die Bücher von Volker Elias Pilgrim, die aber schon seit langem vergriffen sind, sind eher die Ausnahme.

Statt dessen müssen wir uns mit so absonderlichen Büchern wie das von Dietrich Schwanitz "Männer - eine Spezies wird besichtigt" und unserem aufkommenden Brechreiz herumschlagen.

Dann kommt endlich Hoffnung auf. Steve Biddulph verheißt uns "Männer auf der Suche (Sieben Schritte zur Befreiung)". Doch leider Fehlanzeige, außer Spesen nichts gewesen

Steve Biddulph ist so etwas wie ein Alfred Biolek der Männerliteratur. Seine Bücher findet man in jeder Buchhandlung. Ob die KäuferInnen überwiegend weiblich sind, wissen wir nicht, aber es liegt sehr nahe.

Bücher wie die von Biddulph, lassen immer den Verdacht aufkommen, dass sie von Männern geschrieben wurden, die gegenüber Frauen von starken Schuldgefühlen beherrscht werden. Daraus folgern dann Männerverbesserungsprogramme, die stark an strukturierte Programme der Anonymen Alkoholiker erinnern (Sieben Schritte zur Befreiung).

Biddulph wendet sich gegen Gewalt von Männern gegen Frauen und Kinder und fordert Männer auf, dagegen Stellung zu beziehen. Damit ist immer gut Wetter zu machen, fast gehört es heute schon zum guten Ton so etwas zu fordern. Biddulph schweigt zu der Gewalt von Männern gegen Männer und zur Gewalt von Frauen gegen Männer und Kinder. Wer dies, wie Biddulph tut, muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass er sich gar nicht für Männer engagiert, sondern dass er im politisch korrekten Mainstream gutes Geld mit Büchern machen will. Schwach, Steve, schwach.

hquer


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