Die Schweiz und die Deutschen

Guildo, Tuesday, 12.01.2010, 00:08 (vor 5833 Tagen) @ Krischan.

Die in der Schweiz arbeitenden und lebenden Deutschen sind dort, weil eine Nachfrage nach ihrer Arbeitsleistung besteht. Der Markt verlangt nach ihnen, sie füllen die Lücken, die die einheimischen nicht zu schließen imstande sind. Sie nehmen keine oder nur vorügergehend im sehr geringen Maße Sozialleistungen in Anspruch und sind daher keine Last für das Land.

Ein Großteil der Ausländer anderer Nationen dort und auch hier in Deutschland sind nur gering qualifiziert und sind vielfach nicht in der Lage ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Manche kommen ohnehin bereits mit dem Vorsatz den Sozialstaat nach Kräften zu melken. Der Markt verlangt nicht nach solchen Leuten, sie wurden einzig und allein deshalb ins Land geholt um die Löhne der niedrig qualifizierten Arbeiter noch weiter zu drücken.

Übrigens lohnt sich ein Blick über Europa hinaus: Wie schaut es denn in anderen Ländern mit dem Traum von "Multikulti" aus? Als Beispiel sei Thailand genannt! Zumindest in Bangkok ist nahezu jede Nationalität vertreten, die Araber und Chinesen haben sogar eigene Stadtviertel. Dies funktioniert aber nur deshalb, weil dort eben nicht von irgendeiner nebulösen Gleichwertigkeit der Kulturen geschwafelt wird, sondern die thailändische Kultur, die thailändischen Sitten und Gebräuche, die dortige Gesetzgebung und die Landessprache der Maßstab sind, nach dem sich jeder zu richten hat. Wer dort leben will, hat Geld und eine gute Ausbildung mitzubringen und hat sich gefälligst anzupasssen. Ach ja, irgendwelche Sozialleistungen gibts dort auch nicht. Dort hat der Neuankömmling sich zu integrieren oder schleunigst wieder das Land zu verlassen. Und Ausländern ist es nur erlaubt, in einigen wenigen Berufen zu arbeiten, für die sich unter den Einheimischen kein geeigneter findet. Oder aber man hat sich selbständig zu machen und muss mindestens zwei Einheimischen einen Arbeitsplatz bieten. Nur eine Gruppe sorgt auch in Thailand für Unruhe: Es sind die Anhänger der "Religion des Friedens", die auch dort für eine "Bombenstimmung" sorgen.

Guildo

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(unbekannter Fan von Angeles City)