Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Alles ist subjektiv

Krischan., Monday, 11.01.2010, 23:40 (vor 5833 Tagen) @ Diego

Sich als gut zu bezeichnen und andere als böse ist deshalb nicht

wirklich

aussagekräftig.


Genausowenig wie andere als Gutmensch zu bezeichnen. Denn auch
diese Einordnung ist Abhängig vom jeweiligen Standpunkt. Diese
Widersprüchlichkeit ist mir hier schon häufiger aufgefallen.

Das macht nichts. Ein Gutmensch ist eben ein kleiner Spießer, ein Leisetreter, dem nationales Gedröhne zuwider ist. Ein Weichei. Aber wenn man schaut, von wem man dieses Etikett meist verpaßt kriegt, braucht es einen nicht wirklich zu kratzen. "Gerade von Ihnen beschimpft zu werden, ist für mich ein Kompliment", soll Thälmann einst zu einem SS-Mann gesagt haben.

Lustig finde ich auch die Gegenüberstellung Gutmensch-Deutscher. Man muß bestimmt Verhaltensweisen an den Tag legen, um in den erlauchten Kreis der Deutschen aufgenommen zu werden. Das heißt, Kritik zu bestimmten Themen für sich behalten, ethisch-moralische Äußerungen möglichst unterlassen, stattdessen beim Frauen-hinter-den-Herd, und Oh-Gott-die-Musels-überrennen-uns-Geschwätz umso stärker mitmachen.


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