"Scharia" im Familienrecht: Vorschläge zur Familienrechtsreform
Der Beitrag wurde von mir schnell runtergeschrieben auf die provokative Frage von YogaMann, ob die Alternative darin bestünde, die "Scharia ins deutsche Grundgesetz mit aufnehmen?"
Natürlich brauchen wir für eine Familienrechtsreform keine Scharia, man muss das Reizwort "Scharia" überhaupt nicht ins Spiel bringen, auch wenn meine Vorschläge durchaus Regelungen aus der Scharia angelehnt sind.
Da von ChrisTine neu eingestellt, überarbeite ich meinen Beitrag nochmals leicht:
Vorschläge zur Familienrechtsreform
1. Es gibt nur drei Monate Trennungsunterhalt (mit Sonderregelung für Schwangere, dann gilt Trennungsunterhalt bis drei Monate nach der Entbindung).
2. Danach soll die Frau sich selbst versorgen (eigenes Vermögen, eigene Arbeit).
3. Ist die Frau nicht in der Lage, sich selbst zu unterhalten, dann springt ihre Familie ein.
3.a) Ihre Eltern
3.b) Ihre Brüder und Schwestern, Onkel und Tanten, Neffen und Basen
4. Wenn die Frau nicht in der Lage ist, finanziell für das Kind aufzukommen (entweder selbst oder via Familie), dann kommt das Kind ohne wenn und aber zum Vater.
5. Der Staat greift nur ein, wenn weder die Familie der Mutter noch die Familie des Vaters in der Lage sind das/die Kind(er) zu versorgen.
6. Für grobes Fehlverhalten des Familienversorgers (Vati lässt das Muttchen, dass sich 30 Jahre für die Familie "aufgeopfert" hat, für eine Jüngere sitzen) werden Härtefallregelungen eingeführt. Dazu wird ein Familienrat bestehend aus zwei Vertretern der Familie des Mannes und zwei Vertretern der Frau einberufen. Die müssen dem Scheidungsrichter einen Lösungsvorschlag unterbreiten. Bei schwierigen Familienkonstellationen stellt der Staat für solche Fälle professionelle Familienmediatoren zur Verfügung.
Die schönen Nebeneffekte:
1. Die Versorgung der Frau wäre ebenfalls sichergestellt.
2. Die Eigenverantwortung der Frau würde gestärkt. Der Emanzipation und dem Selbstwertgefühl der Frau würde es auch gut tun.
3. Die Scheidungsrate würde abrupt sinken. Wenn die scheidungswillige Frau gezwungen wäre, sich selbst versorgen oder ihrer Familie auf der Tasche zu liegen, dann werden viele Frauen ihren Scheidungswunsch reiflich überlegen.
4. Es würde das Verursacherprinzip wieder eingeführt. Schließlich haben die Eltern der Frau sie so erzogen, dass sie mit Männer nicht klar kommt, also sollen die auch für den Schaden aufkommen.
5. Muslim muss wegen diesem Reformvorschlag niemand werden.
))
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gesamter Thread:
- Manifest zum Familienrecht -
Christine,
10.01.2010, 15:07
- Manifest zum Steuerrecht - Flohgast, 10.01.2010, 15:54
- lächerlich -
Wolfgang A. Gogolin,
10.01.2010, 20:50
- Die Lobby der Helferindustrie - Mus Lim, 11.01.2010, 02:47
- "Scharia" im Familienrecht: Vorschläge zur Familienrechtsreform -
Mus Lim,
11.01.2010, 02:39
- "Scharia" im Familienrecht: Vorschläge zur Familienrechtsreform -
Robert,
11.01.2010, 20:57
- Ich bin eben nicht durchgegendert und widersetze mich pol.kor. Sprachregelungen -
Mus Lim,
11.01.2010, 22:40
- Ich bin eben nicht durchgegendert und widersetze mich pol.kor. Sprachregelungen -
Robert,
11.01.2010, 23:34
- MItgift, Unterhaltsregelungen per Ehevertrag -
Mus Lim,
12.01.2010, 01:38
- MItgift, Unterhaltsregelungen per Ehevertrag - Robert, 12.01.2010, 13:46
- Morgengabe etc. -
Donna Amaretta,
12.01.2010, 02:30
- mahr - Mus Lim, 12.01.2010, 03:26
- Morgengabe etc. - Robert, 12.01.2010, 13:58
- MItgift, Unterhaltsregelungen per Ehevertrag -
Mus Lim,
12.01.2010, 01:38
- Ich bin eben nicht durchgegendert und widersetze mich pol.kor. Sprachregelungen -
Robert,
11.01.2010, 23:34
- Ich bin eben nicht durchgegendert und widersetze mich pol.kor. Sprachregelungen -
Mus Lim,
11.01.2010, 22:40
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Holger,
11.01.2010, 21:47
- rechtsethische Gesichtspunkte - Mus Lim, 11.01.2010, 22:42
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Robert,
11.01.2010, 20:57
- Familienrecht: So machen sie Euch fertig! - Mus Lim, 11.01.2010, 03:11
- Manifest zum Familienrecht - Gast_t, 11.01.2010, 13:25