Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Homosexualität

Tigr*sa, Sunday, 27.12.2009, 19:58 (vor 5848 Tagen) @ Schlechtmensch

Ich kann dir versichern, das eine Beschneidung (ich wurde wie meine
Freunde auch, mit 1 Jahr beschnitten), keine Einschränkung im Leben
bedeutet, noch am Sex-Leben.

Ich habe nirgends geschrieben, daß das so sein muß. Wie gesagt, einige Männer lassen sich auch später freiwillig beschneiden. Bitte fühle Dich daher nicht persönlich angegiffen.

Es gibt nur zwei Dinge, die mich an der religiösen Beschneidung stören: einmal die körperliche Komponente: es ist und bleibt ein sinnloser Eingriff, der die Rechte des Kindes verletzt und auch wenn er fachmännisch durchgeführt wird ein Risiko birgt und zum zweiten die religiöse: Religion ist Privatsache, wer unbedingt einem Gott, einer Kirche oder dem Osterhasen nachrennen möchte - bitteschön! Aber man solle doch bitte seine wehrlosen Kinder da raushalten und sie nicht im Namen des Glaubens verstümmeln. Werden diese Kinder mit 18 Jahren freiwillig gläubig und veranstalten den ganzen dazugehörigen Hokuspokus, dann sei ihnen das doch unbenommen.

"Ich weiß schon, was am besten für mein Kind ist.", "Im Moment ist es schlimm, aber später wird es mir danken." oder "Hat mir doch auch nicht geschadet." Diese Argumentation für die Beschneidung gleicht in nicht geringem Maße der einiger Mütter, die dem Kind den Kontakt zum Ex verbieten.

Eine Gegenfrage; Warum lässt man einen Menschen nicht selbst entscheiden
ob es abgetrieben werden möchte oder nicht? Ich denke, sein Leben nicht
leben zu dürfen, ist wesentlich härter als nur ein Stück Haut zu verlieren

Wenn Du erlaubst, möchte ich dieses Thema hier nicht diskutieren. Nach meiner Erfahrung fransen die Stränge dann immer so aus.

Gruß
T.


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