Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Kotzreflex in Ordnung

Flint ⌂, Saturday, 12.12.2009, 08:00 (vor 5863 Tagen) @ Mustrum

Servus Mustrum.

Deine Beiträge haben mir so gut wie immer zugesagt. Du bist einer der Wenigen, bei denen der Kotzreflex noch funktioniert!

Für Leute wie unsereins gibt es aber sicher nur den Weg hindurch als einzigen Weg der Lösung. Trotzdem: Eine Pause ist selbstverständlich legitim.

Habe schon länger vor, speziell positive Meldungen zu verlinken, also Nachrichten aus denen man Kraft schöpfen kann. NUR negative Nachrichten bringen's nämlich nicht.
Immer dann, wenn der Freund gewinnt und der Feind verliert, gibt das einen Zuwachs an Lebenskraft (zumindest für eine Zeitlang).

Hier solch ein Beispiel:

Polens Frauen brüskiert - Gleichstellungsamt gestrichen

Warschau: Wenige Tage nach ihrer Vereidigung hat Polens neue nationalkonservative Regierung das Amt der Gleichstellungsbeauftragten ersatzlos abgeschafft. Die Frage der Gleichberechtigung von Frau und Mann erfordere kein gesondertes Amt, erklärte Regierungssprecher Konrad Ciesiolkiewicz eine Gleichstellungsbeauftragte für "unnötig": Deren Aufgaben würden künftig von der Regierung "realisiert". weiter

Weitere erfreuliche Informationen aus informierten polnischen Kreisen:

Das Amt – Gleichstellungsbeauftragte - im Rang eines Ministers wurde in Polen am 5.11.2005 als nicht notwendig abgeschafft!!!
Die Gleichstellungsministerin - Frau Sroda und ihre 20 Sachbearbeiterinnen gingen am Freitag zu Fuß nach Hause (Dienstwagen wurde auch gestrichen). Fast alle Polen, auch Frauen haben diese Entscheidung begrüßt. Frau Sroda hat sich unbeliebt gemacht weil sie Abtreibungspropaganda finanzierte in dem Land wo Abtreibung verboten ist. Dazu propagierte sie lesbischen und schwulen Lebensstil auf den Strassen was als grobe Geschmacklosigkeit und ein Angriff in die Intimsphäre des normalen Bürgers empfunden wurde.
Es gab barsche Kritik in der deutsche Presse und daraufhin in der polnische Presse sofort eine Erwiderung: In Deutschland gibt’s immer noch Diskriminierung und daher ist auch so ein Amt in Deutschland immer noch notwendig. 80 polnische NGO (nichtstaatliche Organisationen) haben schon ein EU Protestschreiben abgeschickt. Es geht um EU Gelder für das Amt und Subventionen für unterschiedliche Projekte.
Der neue polnische Premierminister sagte:
Die Probleme der Gleichstellung müssen nicht durch ein extra dazu geschaffenes Amt bearbeitet werden. Vielmehr werden sie effizienter durch das Ministerium der Arbeit und Sozialpolitik gelöst.
Wenn Polen die EU Gelder für den Unterhalt des Gleichstellungsministeriums verliert, bedeutet dies eine Einsparung der EU Gelder - was man als positiv bewerten soll. Er sagte auch, dass er keine Angst wegen EU Sanktionen hat, da die Aufgaben der Gleichstellung realisiert werden.

Das ist eine kurze Zusammenfassung aus der polnischen Presse.

Quelle

Gruß
Flint


.

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik


gesamter Thread:

 

powered by my little forum