Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Risikofreude kann man dem reproduzierenden Geschlecht nicht anerziehen

Roslin, Saturday, 28.11.2009, 22:44 (vor 5876 Tagen) @ Borat Sagdijev
bearbeitet von Roslin, Saturday, 28.11.2009, 22:53

Das reproduzierende Geschlecht scheut das Risiko, denn es macht Sinn für
die Evolution Risiko und Reproduktion per Geschlecht zu trennen.

Genau.
Will eine Frau sich fortpflanzen, genügt es für sie, einfach abzuwarten, wenn sie nicht allzu häßlich ist.
Irgendwann wird schon ein Mann vorbeikommen, den sie akzeptabel finden kann.
Sie muss sich viel weniger aktiv um einen Mann bemühen als das ein Mann tun muss, um an eine Frau heranzukommen.
Ein Mann steht viel eher vor dem Problem, überhaupt an eine Frau heranzukommen.
Eine Frau eher vor dem Problem, die für sie nicht akzeptablen Bewerber abzuwehren.
Frauen sind das "knappe", das wertvolle Geschlecht, weil sie das größere minimale parentale Investment leisten MÜSSEN.
Deshalb sind Frauen wählerischer als Männer, Männer "triebiger" als Frauen.
So befinden sich nicht wenige Frauen in der glücklichen Lage, dem Turnier mehrerer akzeptabler Männer um ihre Hand zu präsidieren und sie kann dann den Sieger erwählen, den Besten, den Tüchtigsten.
Frauen müssen sich weniger anstrengen, um an einen Mann heranzukommen als Männer sich anstrengen müssen, an eine Frau heranzukommen.
Weil das nicht erst seit gestern so ist, sind Männer im Schnitt leistungsfähiger als Frauen, auf vielen Gebieten, im Schnitt.
Die Männer, die nicht zum Zuge kamen, müssen es, wollen sie sich doch noch fortpflanzen, erneut versuchen, bei einer anderen.
Und werden vielleicht wieder abgelehnt usw.
So hat die evolutionäre Auslese Männer mit einer im Schnitt höheren Frustrationstoleranz ausgestattet, denn die Männer pflanzten sich erfolgreicher fort, die es immer wieder und wieder versuchten.
Die weniger hartnäckigen, die gleich aufgaben, hatten keine oder nur wenige Nachkommen.
Der Unterschied in der Frustationstoleranz, die größere Hartnäckigkeit, Verbissenheit der Männer, ist also keineswegs nur anerzogen, sondern hat eine biologische, evolutionär Sinn ergebende Grundlage.
Auch der intrasexuell unter Männern um Frauen ausgetragene Wettbewerb wird mit Leistungsmerkmalen geführt (Wer ist der Stärkste, Klügste, Tüchtigste, Fleißigste, Wohlhabendste), weil die Mädels auf diese männlichen "Schönheitsmerkmale" abfahren, mehr als auf Schönheit/Nettigkeit.
Sie finden in der Regel den stärksten, klügsten, wohlhabendsten, mächtigsten Mann am attraktivsten.
Schön und nett zu sein, das verhilft Frauen zu einem dauerhaften Partner, nicht aber einem Mann zu einer dauerhaften Parnerin.
Der intrasexuelle Wettbewerb unter Frauen um die besten Männer wird weniger über Leistungsmerkmale geführt, sondern mehr über Schönheit, Beliebtheit.
Weil die Jungs auf die Leistungsfähigkeit einer Frau weniger Wert legen als auf ihre Schönheit, Fruchtbarkeit, Nettigkeit.

Es sind diese Unterschiede in der Begehrlichkeit zwischen den Geschlechtern, die die "Geschlechterrollen konstruieren", die die Weichen stellen. Es ist diese Natur der Männer und Frauen, um die herum die Kultur als Ausdruck der Natur geformt wurde.


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