Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Mich interessiert da

frankie, Tuesday, 07.05.2002, 01:23 (vor 8617 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Unrecht im Namen des Volkes von Joachim am 06. Mai 2002 19:18:22:

Vor allem dieser Absatz:

Bei Amelie ist das Motiv naheliegend. Ihr Vater ist ein Gewitter, das über der Familie hängt, ein Wüterich, immer kurz vor der Explosion. Das berichten die Angehörigen übereinstimmend. Er terrorisiert seine Frau, misshandelt seine vier Kinder, zerstört die Einrichtung. Am härtesten trifft es Amelies ältere Schwester Bianca. Sie wird getreten, in den dunklen Heizungskeller gesperrt und muss zur Strafe auf einem Bein im winterlichen Garten stehen. Nachbarn sehen es und helfen nicht. Bianca hört auf zu essen, sie erbricht sich bei den Mahlzeiten aus Angst vor ihrem Vater, und er zwingt sie, das Erbrochene wieder aufzuessen. Als sie sieben Jahre alt ist, muss sie wegen Auszehrung ins Krankenhaus. Dort wird sie künstlich ernährt, die Ärzte sehen ihr Leid und helfen nicht. Amelie selbst macht als Kind nachts in die Hose, weil sie sich nicht traut, am schlafenden Vater vorbei aufs Klo zu gehen. Immer wieder müssen die Eltern der Mutter, die nicht weit entfernt wohnen, wegen Adolfs Rasereien nach der Polizei rufen. Die kommt, schlichtet den so genannten Familienstreit, geht wieder. "Die Polizei sagte uns, sie können auch nichts machen", spricht Amelie ins Mikrofon der Glaubwürdigkeitsgutachterin M. "Die können ihn nicht mitnehmen. Höchstens bis zum nächsten Tag. Da müsste man 'ne andere Lösung finden."

....
Ist das Ganze nicht ehr Notwehr? Notwehr vor einem brutalen Mann der sich nicht Griff hat? Schön wie du hier mal wieder nur eine Seite siehst. :-(

frankie


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