Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Subtile sprachliche Diskriminierung des Mannes

Jörg, Wednesday, 27.03.2002, 22:36 (vor 8657 Tagen)

Hallo,

in meiner Grundschulklasse gab es einen Mitschüler, der Mitschülerinnen
grundsätzlich als Weiber bezeichnete. Ich hatte das seinerzeit als
despektierlich empfunden.

Doch nun ist klar: Er hat damit sogar intuitiv richtig gehandelt.

Denn strenggenommen beinhaltet die Bezeichnung "Mann und Frau" eigentlich
schon eine Abwertung des Mannes: Die Entsprechung zu "Mann" lautet
richtigerweise nämlich "Weib" und nicht "Frau" (die englische Analogie:
"man" und "woman").

Der Hintergrund: Die Bezeichnung "Frau" entstammt dem mittelhochdeutschen
Begriff "vrouwe", was soviel wie Herrin, Dame bedeutet. Die männliche
Entsprechung dazu ist untergegangen.

Interessant, nicht wahr?

Anstatt auch einmal solche Dinge wahrzunehmen wird nun allerorts das
feministisch korrekte Binnen-I angekleistert. (Ja, es sollen vereinzelt
sogar bereits MenschInnen gesichtet worden sein ;-).

Gruß, Jörg


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