Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: dahin wollte ich und noch weiter

Conny, Thursday, 17.11.2005, 00:35 (vor 7325 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Innovationskraft bekommt "Frau" halt nicht über Quote. - wie ungerecht ! (nT) von Sven am 15. November 2005 08:43:

dahin wollte ich eigentlich. die frauenpower hat den manpower zumindest zum teil abgelöst. frauen sollen heute auch jobs besetzen, für die man im grunde männliche eigenschaften, wie wagemut, abenteuerlust (ich will nicht sagen, daß frauen keine abenteuerlust haben. nur das risiko soll minimal sein) und risikofreudigkeit(die braucht man, wenn man als erster mensch überhaupt etwas tut) braucht. dazu reicht frauenpower einfach nicht aus. frauenpower sehe ich mehr in form von gemeiheiten dem mann gegenüber, motorsport begeisterte frauen und playgirls (kann es sich heute noch ein mann leisten playboy zu sein? ist der nicht zumindest so gut wie ausgestorben?)

was ich damit sagen will: frauenpower bringt nicht das, was manpower bringt.

dazu kommt nun, daß der feminismus den männern den wind aus den segeln bläßt und sie nicht mehr so leistungesbereit und motiviert sind als früher (vielleicht noch die ganz jungen männer, die das ganze noch nicht begriffen haben). ich selbst wäre sehr viel motivierter etwas zu tun, wenn ich überhaupt noch eine zukunft sehen würde, in der es eine gemeinsamkeit zw. mann und frau gibt. noch dazu kommt, daß ich mein kind nicht mehr sehen will (es lebt auch 600 km entfernt, das allerdings von mir aus ging). das nimmt einem auch die kraft aus den segeln.

mich würde ehrlich mal interessieren, in wiefern der feminismus daran schuld hat, daß das land der dichter und denker dermaßen nachgelassen hat. die schlechten zeugnisse für unsere schulen können nicht maßgeblich dazu begetragen haben, da genies sicher nur einen kleinen teil ihres wissens aus der schule ziehen.

ich hoffe, daß ich nun verstanden wurde.

der feminismus entstand in deutschland in einer zeit, in der arbeitskräfte fehlten. der deutschen wirtschaft war die weibliche arbeitskraft recht. heute sieht das im grunde anders aus. den hochmotivierten mann (wenn er das noch sein könnte, denn es ist ja wirklich nicht sicher, ob sich das noch auszahlt) bremst man und stellt sogar lieber eine durchschnittlich motivierte frau ein.

ich habe es hier schon einmal geschrieben: ich will nicht wissen, wie teuer der deutschen marktwirtschaft heute der fehler feminismus kommt. früher war es ein segen der heute ein fluch sein könnte? wenn man dafür mals aussagekräftige zahlen zusammen bekäme.

freundliche grüße
Conny


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