Re: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt
Als Antwort auf: Re: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt von Maesi am 12. Oktober 2005 20:56:01:
Ruth Gaby Vermot ist dem politisch wachen Schweizer uebrigens wohlbekannt als diejenige, die das Haager Rueckfuehrungsabkommen abgeaendert sehen moechte. Urspruenglich knuepfte man daran die Hoffnung, dass (maennlichen) Kindesentfuehrern endlich das Handwerk gelegt wuerde; uns allen ist noch das Buch bzw. der Film 'Nicht ohne meine Tochter' in Erinnerung. Entgegen der Klischeevorstellungen geht aber die Mehrzahl der unautorisierten Kindesverbringungen ins Ausland nicht auf das Konto von Vaetern sondern von Muettern. Das war natuerlich Pech fuer Frau Vermot und ihre aufrechten Mitstreiterinnen. Wenn man das Klischee durch die Realitaet so gruendlich demontiert sieht, muss man eben die Realitaet neu definieren. In der Praxis geschieht das dadurch, dass das Abkommen dahingehend geaendert wird, dass die Entfuehrermuetter wenigstens in den Genuss einer Generabsolution kommen, weil sie selbstverstaendlich immer das Kindeswohl im Blick hatten, und das ihren Taten hoehere Weihen verleiht; z.B. indem man die Kindesentfuehrung bei Missbrauchsvorwuerfen der Entfuehrermutter an die Adresse des Vaters ausdruecklich als rechtmaessig anerkennt, da der blosse Missbrauchsvorwurf als Beweis gilt, weil *sarkasmus on* Muetter bekanntlich niemals leichtfertig solche Vorwuerfe erheben wuerden *sarkasmus off*.
Gruss
Maesi
Frau Vermot und in ihrem Schlepptau der oberste Kinderschützer Remo Largo sind für mich ein rotes Tuch. Was diese dubiosen Figuren als Kinderrechte verkaufen wollen ist nichts anderes als der Versuch, das absolute Verfügungsgewaltmonopol der Mütter über die Kinder zu erhalten.
Der Fall der Woods-Kinder und die von diesen widerlichen "Kinderschützern" unterstützte mediale Hetze gegen den Vater zeigt, dass diese eidgenössiche Obermutter Kinder als Leibeigene der Mütter betrachtet. Deshalb besteht für sie auch keinerlei Differenz zwischen Mutterinteressen und Kinderinteressen, und ein "informationelles Selbstbestimmungsrecht eines Neugeborenen" ergibt plötzlich Sinn, wenn Kinder nicht als eigenständige Wesen wahrgenommen werden.
Diese selbstsüchtige und besitzergreifende Mutterliebe, die sich als Liebe zum Kind ausgibt, hat uns so charakterlich deformierte Männer wie Hitler, Stalin und Mao beschert, die sich alle durch zwei Gemeinsamkeiten auszeichneten : Skrupellosigkeit und übersteigerte, ja mythisch idealisierte Liebe zur Mutter bei gleichzeitiger Verachtung oder Fehlen des Vaters.
Scipio Africanus
gesamter Thread:
- Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt -
Sam,
09.10.2005, 20:09
- Re: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt - Sinnvolles Pseudonym, 10.10.2005, 19:43
- Re: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt -
Maesi,
12.10.2005, 23:56
- Re: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt -
scipio africanus,
13.10.2005, 14:30
- Re: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt -
Maesi,
14.10.2005, 01:28
- Re: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt - scipio africanus, 14.10.2005, 13:43
- Re: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt -
Maesi,
14.10.2005, 01:28
- Re: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt -
scipio africanus,
13.10.2005, 14:30